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Die Auftragslage im Schreinerhandwerk ist gut, teilte der Obermeister der Innung mit. Auch die Probleme, die andere Innungen wie zum Beispiel die Bäcker und Metzger bei der Rekrutierung von Lehrlingen haben, gebe es beim Schreiner-Handwerk nicht, so Volkwein. „Unser Gewerk ist innovativ gegenüber anderen Gewerken, deshalb sind wir ein bisschen besser dran“, meinte Volkwein. Auch verwies der Obermeister auf die erfolgreichen Auftritte beim Berufsinfo-Markt und bei der Vocatium-Messe im Veranstaltungsforum. Um gute Lehrlinge „ergattern“ zu wollen, sollten sich die Betriebe noch verstärkt an den Schulmessen beteiligen, würde sich Volkwein darüber hinaus wünschen.
In den vergangenen Jahren habe man stets stabile Quoten gehabt. Bayern hat gar einen Anstieg bei den Schreinerlehrlingen von 4,7 Prozent zu verzeichnen. Dennoch bildet nur jeder fünfte Betrieb aus, so Volkwein. Im Landkreis bilden von den 44 Innungsbetrieben nur 14 aus. Deshalb stellte Volkwein zur Diskussion, ob die Kursgebühren von allen 44 Betrieben übernommen werden sollen und später nur an die zurückgezahlt werden, die erfolgreich ausgebildet haben, sozusagen ein Ausbildungs-Solidaritätsbeitrag. „Da kann Dir aber passieren, dass der Schuss nach hinten losgeht“, gab Reinhard Huber von der Landsberieder Schreinerei Hutter & Huber zu bedenken, „und einige die Mitgliedschaft in der Innung kündigen.“ Ehrenhandwerksmeister Franz Höfelsauer, der die derzeit erkrankte Geschäftsführerin Jutta Sellin vertritt, teilte in seinem Grußwort mit, dass zum diesjährigen gesellschaftlichen Höhepunkt der Brucker Kreishandwerkerschaft, dem Sommerempfang im Churfürstensaal des Klosters Fürstenfeld, die Vizepräsidentin der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Carola Greiner-Bezdeka, als Gastrednerin angefragt ist.. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch heuer wieder an drei Unternehmen aus dem Landkreis sowie aus der Kreisstadt die Handwerkerpreise vergeben.