Bustour der Wirtschaftsförderer
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Viele der mittlerweile erfolgreichen Unternehmen, die angefahren wurden oder deren Vertreter an einer der Stationen referiert haben, erzählten eine klassische Start-up-Erfolgsgeschichte. Der Geschäftsinhaber der Music Support Group, der bekannte Gitarrist Rüdiger Veith, startete sein Unternehmen vor 25 Jahren in seinem Keller „ohne Mitarbeiter und ohne Fenster“, so Bastian Hager, Head of Marketing. Heute ist der Full-Service-Dienstleister in der internationalen Musik-und Medienbranche bekannt und erfolgreich. Die Inhaberin des traditionsreichen Kinos Gröbenlichtspiele in Gröbenzell, Petra Löw, wünschte sich allerdings ein wenig mehr Regen im Mai, der die Leute ins Kino lockt. Ihr Großvater gründete das Familienunternehmen und verkaufte damals 800 Schafe, um den Rohbau des Kinos zu finanzieren, allerdings ohne Keller. „So viel haben die Schafe nicht hergegeben“, lachte Löw. Der Geschäftsführer der Puchheimer Werbeagentur Maple Marketing, Hendrik Zymolka, erzählte, wie er sein Unternehmen in einer „Nacht- und Nebelaktion“ mit Freunden gründete.
Das Thema Partnermanagement stand bei der dritten Station, der MKT AG in Olching, dem Marktführer für die Entwicklung und Realisation von kinetischen und interaktiven Exponaten und Skulpturen, auf dem Programm. Der Marketing Manager der Firma Gentherm GmbH, Christoph Braun, sowie Geschäftsführer von MKT, Axel Haschkamp, sprachen über ihre langjährige Kooperation und die Wichtigkeit der Regionalität für international tätige Unternehmen. Die Vertreterin des Wirtschaftsverbands Germering und Inhaberin der Germeringer Buchhandlung LeseZeichen, Katrin Schmidt, und der Germeringer Grafikdesigner, Christian Fehl, sprachen auch über die Bedeutung von professionellen Partnerschaften. „Es macht Sinn, sich für die Sachen, die man selbst nicht kann, einen Partner zu holen“, so Schmidt.
Der ehemalige Brucker Schlachthof, den der Verein Subkultur e.V. umgestaltet hat und zur Förderung junger Künstler nutzt, war die letzte Station des Londoner Stadtbusses. Nach einer kurzen Vorstellung des Vereins und dessen Tätigkeiten hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Musik von Jacqueline Noah und Gabriel Barreira die Gelegenheit, mit den Bürgermeistern der beteiligten Gemeinden in Kontakt zu kommen sowie untereinander Erfahrungen auszutauschen.