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Mit Beginn der ersten Halbzeit hatte der HCD die Partie zwar zumindest ergebnistechnisch im Griff, spielerische Höhepunkte blieben jedoch aus. Auch Auswechslungen und taktische Änderungen brachten nicht den erhofften Erfolg. Aufgrund zu vieler vergebener klarer Chancen verpasste es Gröbenzell, die Vorentscheidung herbeizuführen und war regelrecht froh, als es dann in die Halbzeit ging. Auch in Durchgang zwei sahen die Zuschauer ein recht zerfahrenes Handballspiel, einzig Torhüterin Theresa Bauer sorgte mit einigen guten Aktionen für einzelne Glanzpunkte. Im weiteren Verlauf verpassten es die Gröbis abermals, den qualitativen Unterschied in Tore umzumünzen und den Sack vorzeitig zuzumachen. Eine rote Karte gegen die Bank der Gastgeberinnen ebnete schliesslich in der Schlussphase relativ einfach den Weg zum unspektakulären, aber verdienten Sieg des HCD Gröbenzell. Erst Minuten nach Abpfiff realisierten einige Spielerinnen, dass sie damit tatsächlich den Aufstieg die 2. Bundesliga perfekt gemacht hatten, die Freude kannte keine Grenzen mehr. Die Heimfahrt wurde eine einzige Party, immer wieder hallten Freudengesänge und Siegerlieder durch den Mannschaftsbus.
Für den HCD Gröbenzell bedeutet das Unterfangen 2. Bundesliga einen weiteren großen Erfolg in der Vereinsgeschichte, der mit großen sportlichen, organisatorischen und finanziellen Herausforderungen verbunden ist. Zunächst steht jedoch am kommenden Samstag um 17 Uhr das letzte Heimspiel in der Wildmooshalle gegen den VfL Waiblingen an. Coach Pleines wird das Spiel relativ ruhig ansehen können, wird aber dennoch alles für ein schönes Saisonfinale tun.