Der Vormarsch des Fahrrads
Entwicklung
Auch die Stadt Fürstenfeldbruck und der dazu gehörige Landkreis müssen sich zwangsweise stark mit den Themen Umweltbelastung, Klimawandel und steigendem motorisierten Individualverkehr beschäftigen. Um diesen Auswüchsen entgegensteuern zu können, kommt der Radverkehr als sinnvolle Alternative in Frage. Um möglichst vielen Menschen den Umstieg auf das Fahrrad schmackhaft zu machen, wird das Radwegnetz stetig ausgebaut. Spezielle Abstellmöglichkeiten wie etwa am Fürstenfeldbrucker Bahnhof werden geboten. Diese Entwicklungen sind Teil des "Projekt 20 Prozent". Dieses Projekt dient zur Erhöhung des Radverkehrsanteiles in Fürstenfeldbruck. Der erstellte Maßnahmenkatalog wird stetig erweitert und an der Umsetzung eben dieser gearbeitet. Zu den Hauptprioritäten zählen hierbei die Erschließung innerörtlicher Hauptrouten, der Neubau von Radwegen und die Etablierung eines regelmäßigen Winterdienstes.
Lokale Radtouren
Der Münchner Westen eignet sich auf Grund der eher flachen Landschaft perfekt für gemütliche Radtouren. Ein solcher Freizeitausflug kann praktisch vor der Haustüre gestartet werden. Eine besonders schöne Radtour bildet der Uferweg rund um den Ammersee. Am besten startet man die 45 Kilometer lange Tour in Herrsching. Eine weitere große Radtour kann zwischen Inning und Eichenau gefahren werden. Die Radler werden hierbei von einer romantischen Flusslandschaft entlang der Amper begleitet, auch Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, wie das Kloster Fürstenfeld, liegen am Weg.Wer auf der Suche nach neuen Radwegen ist, kann sich auch an den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) wenden. Dieser stellt eine detaillierte Karte mit lokalen Radwegen und den Landkreisradrouten zur Verfügung.
Fahrradkriminalität
Falls Sie mit dem Fahrrad unterwegs sein sollten, müssen Sie sich allerdings zwangsläufig Gedanken über die Absicherung Ihres Drahtesels machen. Zwar ging laut Kriminalstatistik Fürstenfeldbruck der Straßendiebstahl und somit auch der Fahrraddiebstahl leicht zurück, dennoch werden Fahrradbesitzer immer noch häufig Opfer von Diebstahl. Die Haftstrafen für Fahrraddiebstahl dürften nur eine kleine abschreckende Wirkung haben. Besonders beliebt für Diebstahl ist die Umgebung von Bahnhöfen. Um sich selbst Sorgen und Ärger zu ersparen, empfiehlt sich die Verwendung eines guten und sicheren Fahrradschlosses. Kettenschlösser bieten ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis. Mehr Informationen zu diesen Fahrradschlössern und einen ausführlichen Test dazu finden Sie hier. Die bayrische Polizei setzt ebenso auf Aufklärung und versucht zu informieren. Die zur Verfügung gestellten Flyer sollen mögliche Vorbeugemaßnahmen erläutern und die ersten Schritte nach einem Diebstahl erklären. Solche Diebstähle werden allerdings in der Regel eher selten zu Protokoll gegeben. Nur jeder Dritte Fahrraddiebstahl wird auch tatsächlich bei der Polizei angezeigt