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Zwei Tage später kam es im Germeringer Polariom zum Bayernliga-Derby gegen die Gladiators aus Erding. Die rund 300 Zuschauer sahen in den ersten Minuten noch gut aufspielende Wanderers, deren Angriffsbemühungen mit dem 0:1 der Gäste in der 9. Spielminute vorerst eingestellt werden sollten. Denn der TSV legte in den darauffolgenden Spielminuten zügig nach und traf bis zur ersten Drittelpause noch drei weitere Male. Trotz des hohen Rückstandes gab sich die Feilmeier-Truppe noch nicht geschlagen und verkürzte zwischenzeitlich durch Sarsok (26. Min.) und Fischer (29. Min.) auf 2:4. Die Gäste antworteten jedoch postwendend und stellten noch im selben Drittel den alten Spielabstand wieder her. Der Schlussabschnitt verlief ähnlich. Wieder waren es die Hausherren, die doppelt trafen. Tobias Feilmeier verkürzte mit einem Doppelschlag auf 4:6. Durch einen für die Wanderers kurz darauf zugesprochenen Penalty ergab sich sogar die Möglichkeit, noch einmal an einer Punkteteilung zu schnuppern. Erdings Schlussmann Gerlspeck blieb jedoch Sieger im Duell gegen Florian Fischer und so war es seine Mannschaft, die mit zwei weiteren Toren für den 4:8 Endstand sorgte.
Nach diesem Wochenende belegen die Wanderers den 13. Tabellenplatz und haben momentan drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Moosburg. Am letzten Spieltag der Vorrunde hat es die Mannschaft von Trainer Heinz Feilmeier somit in eigener Hand, die rote Laterne abzuwehren. Zu Gast sind die Wanderers am 26. Spieltag beim Eissportverein Füssen. Die Allgäuer belegen momentan den sechsten Tabellenplatz und gewannen gerade zuletzt häufig deutlich. Ein Blick auf die Teamstatistik des EVF zeigt, dass sich der Traditionsverein gleich auf mehrere Leistungsträger verlassen kann. Insgesamt fünf Spieler weisen eine Ausbeute von über 20 Punkten vor. Angeführt wird die interne Scorerwertung vom Füssener Urgestein Eric Nadeau sowie dem erst 18-jährigen Talent Marvin Schmid. Neben Schmid hat der 1922 gegründete Verein auch eine Reihe weiterer Talente in seinen Reihen und ist mit knapp 1.000 Zuschauern vor allem daheim brandgefährlich. Die Feilmeier-Truppe ist also gewarnt und wird am letzten Vorrunden-Spieltag noch einmal alles in die Waagschale werfen, um sich tabellarisch nicht zu verschlechtern. Bleiben die Münchner Vorstädter auch nach dem letzten Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz, kämen sie in Verzahnungsgruppe D. Diese setzt sich aus den Zehnten und Elften der Bayernliga sowie den ersten fünf Teams der Landesliga-Gruppe 2 zusammen und beginnt am 19. Januar mit einem Heimspiel.