Der Spazierweg war kurz, doch der Reichtum der Natur enorm: immer wieder zeigte Regina Spicker hierhin und dorthin, pflückte Stengel ab, reichte sie herum und ließ die Sonnenäckler das Kraut betasten, daran riechen und es gegebenenfalls probieren. Haselnuss, Brennnesseln, deren aromatische Samen später geröstet probiert wurden, rote Kleeblüten, weißblühende wilde Möhre – nicht zu verwechseln mit Schafgarbe – robusten Ampfer, stattliche Engelwurz und vieles mehr gab es zu sehen.
Bereitwillig ging die Kräuterpädagogin auf alle Fragen ein, die die interessierten Sonnenäckler stellten. Sie hatte eine Vielzahl an Pflanzenbüchern mitgebracht, in denen am Ende noch geschmökert werden konnte. Die Naturfreunde konnten den Spaziergang mit allen Sinnen genießen, zum Abschluss gab es dann noch Köstliches aus Wildkräutern für den Gaumen: bei frischem Brot mit aromatischem Beifuß-Zwiebel-Schmalz und einer köstlichen Zucchinisuppe mit Schafgarbe waren alle in punkto ‚Unkraut’ doch eher versöhnlich gestimmt. Weitere Informationen zu den Sonnenäckern unter: www.UNSERLAND.info.