Die Infektion mit Rotaviren erfolgt meist klassisch fäkal-oral, diese vermehren sich dann im Dünndarm. Nach einer Inkubationszeit von ein bis drei Tagen treten die klinischen Symptome, häufig Erbrechen, gefolgt von hohem Fieber und Diarrhoe bis hin zu akuten Durchfallerkrankungen auf. Die übliche Erkrankungsdauer beträgt sechs bis acht Tage. Eine spezielle Therapie existiert nicht. Es ist in jedem Fall auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ggf. Elektrolytlösung) zu achten.
Der Befund wurde umgehend dem Staatlichen Gesundheitsamt Fürstenfeldbruck gemeldet. Die Einrichtung wird daher für die folgenden drei Tage (4. bis einschließlich 6. November) geschlossen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Einrichtung am 9. November wieder geöffnet werden kann. Da die Krankheit hoch infektiös ist, wird mit Rücksicht auf Kinder und Personal in weiteren Einrichtungen davon abgesehen, alternative Betreuungsangebote zu unterbreiten. Die weiteren Schritte werden eng mit dem Staatlichen Gesundheitsamt und dem Betriebsarzt abgesprochen. Für Rückfragen betroffener Eltern steht die Sozialverwaltung jederzeit gerne zur Verfügung.