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Die prickelnde Idee, den Klub zu gründen, entstand vor Jahren beim Mammendorfer Volksfest. Die Gemeinderäte, der Bürgermeister und der Bierprinz, dessen Gerstensaft bei dem Fest ausgeschenkt wird, saßen offenbar nicht gerade bei einem Glas Wasser zusammen. "Einer am Tisch hat vom Erdinger-Weißbier-Fanklub erzählt und der Bierprinz hat bedauert, dass es so etwas für sein Bier nicht gibt. Da haben wir uns spontan entschlossen, den Klub ins Leben zu rufen", erzählte 2. Vorsitzender Benjamin Miskowitsch. Der Prinz sei sofort begeistert gewesen, auf der Mitgliederliste steht er auf Platz eins. Und an der Großzügigkeit des Prinzen, dessen Familie einst das Weißbiermonopol für ganz Bayern besaß, durften die Mammendorfer auch schon nippen: Gemeinsam mit der Marketing-Abteilung der Brauerei wurde ein Logo für ein T-Shirt entwickelt, das die Mitglieder tragen dürfen. Ein offiziell beim Amtsgericht eingetragener Verein wollte der Klub nie werden, eine Satzung gibt es ebensowenig wie Mitgliedsbeiträge. Das Ziel des Klubs liege im gesellschaftlichen Bereich, erklärt der Vorsitzende. Das am weitesten entfernt wohnende Mitglied kommt übrigens aus Frankreich.