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Zunächst war dem diensthabenden 33-jährigen Bademeister am Nachmittag ein kleiner dunkelhäutiger Junge aufgefallen, der sich augenscheinlich alleine ohne Aufsichtsperson und ohne Schwimmflügel am Beckerrand des Mehrzweckbeckens aufhielt. Der Bademeister konnte nach gewisser Zeit die 21-jährige Mutter des Buben im Liegenbereich beim Sportbecken mit einem Säugling im Arm ausfindig machen. Aufgrund der Sprachbarrieren war es ihm nicht möglich, der Mutter die real existierende Gefahr eines Aufenthalts ihres Sohnes in der Nähe des Schwimmbeckens verständlich zu machen, wie sich kurze Zeit darauf leider herausstellen sollte.
Denn ca. 30 Minuten später wurde der Bademeister von einem Besucher alarmiert, dass der besagte kleine Junge regungslos am Beckenrand liege, nachdem ein anderer Badegast ihn aus dem Wasser gezogen habe. Der Bademeister spurtete sofort zu dem 3-Jährigen, der nicht mehr atmete und führte umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen mit Herzdruckmassage und Beatmung durch. Die Reanimation war erfolgreich, nachdem der kleine Junge zunächst eine große Menge Wasser gespuckt hatte, begann er wenig später laut zu schreien. Der kurz darauf eintreffende Notarzt ließ den Verunglückten umgehend zu weiteren Untersuchungen in ein Münchner Kinderkrankenhaus einliefern. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte hat der Kleine einen Riesenschutzengel gehabt und durfte das Krankenhaus am Dienstag ohne bleibende Verletzungen wieder verlassen.