„Wir stehen weiter zur Windkraft als Triebfeder zur Umsetzung der Energiewende. Und die Zahlen belegen, dass Windkraft in der Region Fürstenfeldbruck nicht nur sehr erfolgreich ist, sondern auch viele Vorteile für Klima und Umwelt mit sich bringt. Leider schränkt der Gesetzgeber nicht nur uns sehr stark ein. Viele erfolgsversprechende Projekte in Bayern liegen derzeit auf Eis. Besonders bedauerlich ist es, dass es momentan keinerlei Anzeichen dafür gibt, an unsere sehr erfolgreichen Aktivitäten in der Region anknüpfen und diese auszubauen zu können. Aus diesem Grund richten wir den Blick auf überregionale Vorhaben“, so Enno W. Steffens, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck GmbH.
Daher haben sich die Stadtwerke mit 10,26 Prozent am unterfränkischen Windpark Oerlenbach beteiligt. Dort wurden Ende Dezember drei Windräder fertiggestellt und ans Netz genommen. „Das ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einem kontinuierlichen Ausbau der Windkraft. Bei der Planung des Windparks wurde streng auf Nachhaltigkeit geachtet. Als Ausgleich für den Eingriff in die Natur werden unmittelbare Wiederaufforstungen durchgeführt, hochwertige Laubmischwälder angelegt sowie seltene Tier- und Pflanzenarten während des Baus und des Betriebs geschützt. Damit betreiben wir in zweifacher Hinsicht Umwelt- und Klimaschutz“, so Steffens weiter. Die zuständige Genehmigungsbehörde hatte im Vorfeld die Erfüllung der entsprechenden Genehmigungsauflagen bestätigt und die Anlagen für den Regelbetrieb freigegeben. In den kommenden Wochen erfolgen der Probebetrieb und die Abnahme.