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Da der abseits liegende Einsatzort schwer zu finden war, entsandte die Mitteilerin vorbildlich Einweiser zur Fürstenfelder Straße um die anrückenden Rettungskräfte zur Unglücksstelle zu lotsen. Während die Einsatzkräfte versuchten zu Fuß den Hund zu erreichen, wurde zeitgleich das Rettungsboot der Freiwilligen Feuerwehr zu Fluss gelassen. Auf Grund des niedrigen Wasserstandes, etlichem Treibholz und einer teilweise über 20 Zentimer dicken Eisschicht konnte der hilflose Hund mittels Boot nicht erreicht werden. Der Hund tauchte zwischenzeitlich mehrfach komplett unter Wasser und war sichtlich am Ende seiner Kräfte.
Parallel kämpfte sich ein 3. Trupp an einer anderen Stelle des Seitenarms durch das unwegsame Gelände und konnte nach mehrminütigen Fußmarsch durch die Uferböschung das dem Hund am nahe gelegenste Ufer erreichen. Von diesem Punkt aus konnte sich ein Feuerwehrmann mittels auf dem Eis aufgelegten Steckleiterteilen dem erschöpften Tier nähern und ihn schließlich mit einem beherzten Griff aus dem eiskalten Wasser ziehen. Anschließend konnte der Hund der sichtlich erleichterten Besitzerin übergeben werden.
In diesem Zusammenhang wird erneut auf die Gefahr von zu dünnem und nicht tragfähigen Eisflächen hingewiesen. Dies gilt nicht nur für Zweibeiner, sondern auch für die besten Freunde des Menschen. Lassen Sie Ihren Hund nicht auf zugefrorenen Gewässern laufen!