Bei seiner anschließenden Festpredigt konnten die Gottesdienstbesucher rasch feststellen, dass es ihrem neuen Pfarrer weniger um eine dogmatische Auslegung der Schrift, als vielmehr um den praktischen Bezug zum täglichen Leben geht. Er ermunterte sie „Mut zur Zukunft und etwas Neuem“ zu haben, denn „das Leben ist schön, es kann gelingen. Machen Sie mit!“. Zum Schmunzeln brachte er die Zuhörer, als er zugab, seit er in Fürstenfeldbruck wohne, an zwei Sonntagen kein Mittagessen bekommen zu haben, da er nicht damit gerechnet hatte, in den Gaststätten reservieren zu müssen.
Nach dem Gottesdienst wurde im kleinen Saal des Veranstaltungsforums weiter gefeiert. Für die musikalische Umrahmung sorgten dort Kirchenmusiker Simon Probst mit einer Volksmusikgruppe sowie die Kirchenmusiker Sofie Lex (Sopran) und Christoph Hauser (Klavier). Außer dem Verwaltungsleiter des Pfarrverbands, Dr. Markus Amann, der die Anwesenden begrüßte, gaben Brucks OB Erich Raff, Biburgs Bürgermeister Frederik Röder und der neue evangelische Pfarrer der Erlöserkirche, Valentin Wendebourg, in meist humorvollen Reden und kleinen symbolischen Geschenken ihrer Freude Ausdruck über das zukünftige Miteinander. Birgitta Klemenz überreichte einen Korb, in dem verschiedene Brote lagen, mit denen sie jede der vier Pfarrverbandsgemeinden speziell charakterisierte. Bei aller Heiterkeit der Feierlichkeiten wurde mehrmals des bisherigen Pfarrers Albert Bauernfeind gedacht, der so schwer erkrankt ist, dass er bisher nicht einmal verabschiedet werden konnte. Birgitta Klemenz nannte sein Wirken das Fundament, auf dem die Zukunft des Pfarrverbands errichtet werden könne.