Fürstenfeldbruck - „In Auschwitz wurde niemand vergast.“ „Die Polizeieinheiten führten während des Zweiten Weltkriegs in den besetzten Gebieten keine Massenerschießungen durch, sondern regelten nur den Verkehr und kämpften gegen Partisanen.“ „Alle Dokumente zum angeblichen Judenmord sind gefälscht.“ Solche und weitere Aussagen haben etwas gemein: Sie sind dazu gedacht, die Verbrechen des Nationalsozialismus zu relativieren oder ganz zu bestreiten. Doch Holocaustleugnung ist kein Phänomen von geistig verwirrten Spinnern. Hinter den Lügen der selbsternannten „Revisionisten“ steckt Kalkül. Aber was ist Holocaustleugnung überhaupt? Wie entwickelte sie sich vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute? Welche Ziele werden mit ihr verfolgt? Mit welchen Methoden gehen ihre Anhänger vor? Warum ist sie ein aktuelles Problem? Was kann man dagegen unternehmen? Der Vortrag liefert Antworten auf all diese Fragen und führt das Publikum in ein spannendes Thema unserer Zeit ein, das an den Fundamenten sowohl unserer Demokratie als auch der Wissenschaft zu kratzen versucht.
Der Vortrag findet am Donnerstag, den 21.02.2019 um 19 Uhr in der Volkshochschule Fürstenfeldbruck, Niederbronnerweg 5 statt.