v. l. n. r.: OBEN Dr. Reinhard Jakob - Museumsleiter, Landrat Thomas Karmasin , UNTEN Claudia Müller - Mensch und NaTour, Danja Jais - Jexhof , Stefanie Oberhofer - LRA, Heinrich Widmann - Jexhof, Dirk Hoogen - Sparkasse, Günter Mayr - Förderverein.
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Fürstenfeldbruck - Landrat Thomas Karmasin und Museumsleiter Dr. Reinhard Jakob stellen bei einem Pressegespräch am 30. März 2017 am Bauernhofmuseum Jexhof das Programm für das Jahr 2017 vor und geben einen kurzen Rückblick auf die vergangene Saison.
 
30 Jahre Bauernhofmuseum Jexhof: Über 600.000 Menschen haben seit 1987 den Hof erkundet, Ausstellungen besucht und an Veranstaltungen, Aktionen und Führungen teilgenommen. Landrat Thomas Karmasin: „Aus dem kulturellen Leben im Landkreis  ist das Bauernhofmuseum Jexhof mit seinen spannenden Veranstaltungen nicht mehr wegzudenken. Der Jexhof hat sich in 30 Jahren zu einer unverzichtbaren Institution in Sachen Brauchtumspflege und Heimatverbundenheit entwickelt. Wenn man erlebt, dass Eltern ihren Nachwuchs für eine Veranstaltung auf dem Jexhof anmelden, weil sie selbst als Kinder dort schon viel Spaß hatten, dann darf man auch stolz darauf sein. Mein Dank geht an alle Unterstützer, Förderer und Freunde des Jexhofes, besonders aber an die Kreisgremien, die die positive Entwicklung des Bauernhofmuseums mit ihren Entscheidungen maßgeblich vorangebracht haben.“
 
Das vielseitige Programm im Jubiläumsjahr 2017 soll dazu beitragen, dass der Jexhof auch weiterhin so beliebt bleibt. Mit Osterbrauchtum, Handwerkertag und Jodel-Kurs startet das Museum mit großem Schwung in die neue Saison. Am 7. April wird der neue Hühnerstall eingeweiht, wo die „Augsburger“ – eine alte Hühnerrasse – ihre Heimat gefunden haben. Gefeiert wird mit Alphornbläsern und Pichelsteiner Eintopf. Im Mai lockt die Sonderausstellung „Kleider machen Leute“. Dabei wird dem Mythos Tracht ebenso nachgespürt wie der Frage, ob ein Vatermörder stets justiziabel ist. 30 Jahre Museum ist auch ein Anlass, zu feiern: Das Festwochenende vom 30. Juni bis 2. Juli 2017 beginnt mit einer historischen Modenschau, ihr folgt die Kulturnacht mit dem Derabeudischen Orkester Oberfranken. Dem musikalischen Ausflug schließt sich das Museumsfest an mit vielen Mitmach-Aktionen. Den würdigen Abschluss des vergnüglichen Reigens bildet der Auftritt des Kabarettisten Maxi Schafroth.
 
Gemeinsam mit dem Förderverein Bauernhofmuseum Jexhof e. V. ist das Museum Bestandteil des Programms der Kreiskulturtage im August. Unter dem Titel „3 mal Heimat“ nähert man sich in Form von Lesungen, Kochvorführungen und einem Impro-Theater dem Begriff Heimat. Unverzichtbare Bausteine des Programmes sind die Veranstaltungen des Fördervereins, wie die Maiandacht oder Mariä Himmelfahrt. Das Erntedankfest wird heuer erstmals um einen Arche-Markt erweitert. Käsemarkt und Kirta, St. Martin und Christkindlmarkt sind die Höhepunkte des ausklingenden Jahres. Den krönenden Abschluss bildet Ende Dezember/Anfang Januar schon seit mehreren Jahren der Auftritt der Amperperchten. In der vergangenen Saison 2016 erzielte das Bauernhofmuseum Jexhof mit rund 26.300 Besuchern ein sehr gutes Ergebnis. Es gab um die 80 Veranstaltungen des Museums zu Brauchtum, Natur, Musik, Theater, ländlichem Handwerk und Literatur, ferner 17 Veranstaltungen aus der Reihe der Vorführungen.
 
Der Förderverein Jexhof bereicherte mit seinen zehn Veranstaltungen ebenfalls wieder das Jahresprogramm am Jexhof. So hat sich zum Beispiel das Wildessen zu einem echten „Renner“ gemausert. Großen Anklang finden auch die Fahrten, die vom Förderverein organisiert werden. Im letzten Jahr ging es ins Elsaß und in die Wachau. Außerdem wurde die Landesausstellung „Bier in Bayern“ besucht. Der Förderverein bot aber nicht nur sein attraktives Programm am Jexhof an, sondern übernahm auch die Finanzierung von 15 Veranstaltungen aus der Reihe „Um Zwei dabei“, dem Kinderprogramm am Sonntag. Ebenfalls organisiert und finanziell unterstützt wird inzwischen das Brotbacken am Jexhof.
 
Im Mittelpunkt der Museumssaison 2016 standen die Sonderausstellungen, die beim Publikum großes Interesse fanden. Die Ausstellung „Flucht. Flüchtlinge und ihre Habseligkeiten. 1945 bis heute“ griff ein aktuelles Thema auf, das die Menschen, wie dem Besucherbuch entnommen werden kann, sehr bewegte. Der Brückenschlag von 1945 bis heute machte Kontinuitäten und Brüche deutlich. Thema der Ausstellung „Hilfe für die Heiden“ wiederum war die Übersee-Mission der Erzabtei St. Ottilien. Hier wurde sowohl die Beteiligung der Heimatregion näher beleuchtet wie auch das Afrika-Bild der Zeit zwischen 1887 und 1965. Das museumspädagogische Angebot wurde auch 2016 gut angenommen und liegt weiter auf hohem Niveau: Es fanden 75 Aktionstage, 52 Naturerlebnistage und rund 90 statt. Die Kinderwerkstatt wurde an über 60 Terminen angeboten und zusätzlich an acht Tagen von Gruppen gebucht. Auch die Kindergeburtstage am Jexhof boomen weiterhin: 99 mal wurde im vergangenen Jahr am Jexhof gefeiert.
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