Er machte bei mehreren Einbrüchen Beute in fünstelliger Höhe
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Germering - Wie bereits berichtet, ereignete sich am 25.10.2018 am helllichten Nachmittag in Germering ein Einbruch, der nichts mit der dunklen Jahreszeit zu tun hatte, aber von seiner Begehungsweise als besonders verwerflich einzustufen war. Verwerflich deswegen, weil der Einbrecher die Wohnung eines Rentnerehepaars auf der Suche nach Beute verwüstete, obwohl der Ehemann schlafend in einem speziellen Pflegebett im Wohnzimmer lag. Dies schien den skrupellosen Einbrecher jedoch nicht im Geringsten gestört zu haben, da er Zimmer für Zimmer nach Stehlens wertem Gut durchsuchte und dabei Schmuck, Uhren und Münzen im fünfstelligem Bereich erbeuten konnte. Vorausgegangen war dem Einbruch der vorherige Diebstahl des Wohnungsschlüssels in einer Pasinger Kleingartenanlage, wo die Wohnungsinhaberin einen Schrebergarten besitzt.
 
Wie sich nach der polizeilichen Aufnahme des geschilderten Sachverhalts in Germering am 25.10.18 herausstellte, gab es seit September 2018 in München eine signifikante Häufung von Wohnungseinbrüchen nach vorausgegangen Diebstählen aus Kleingartenanlagen. Wie bei dem Germeringer Fall wurde auch in den Münchner Fällen vom Täter eine günstige Gelegenheit ausgenützt, um aus abgelegten Taschen die jeweiligen Wohnungsschlüssel zu stehlen, um sich anschließend Zugang zu den Wohnungen zu verschaffen.  Die Münchner Polizei war dem „Kleingarteneinbrecher“ durch Auswertung  von an den Tatorten gesichertem Spurenmaterial auf die Schliche gekommen und konnten einen 29-Jährigen Wohnsitzlosen als dringend tatverdächtig identifizieren. Dieser konnte am  vergangenen Dienstag, den 06.11.18  gegen 20.00 Uhr  im Bereich des Carl-Orff-Bogens von Zivilfahndern erkannt und festgenommen werden. Bei seiner Festnahme leistete der erkannte mutmaßliche Serieneinbrecher massiven Widerstand durch Schläge und Tritte gegen die Polizeibeamten. Bei einer Durchsuchung des mitgeführten Rucksacks konnten dort Bargeld und Schmuck sowie Aufbruchswerkzeug festgestellt werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand werden dem 29-Jährigen insgesamt rund 30 Straftaten im Stadtgebiet und im Landkreis München mit einem Beuteschaden von mehreren Zehntausend Euro zugerechnet. Der polizeibekannte Mann wurde dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt, welcher umgehend Haftbefehl erließ.
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