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Beim Eintreffen des ersten Streifenwagens wurden die Polizisten bereits von mehreren Anwohnern erwartet und bezüglich der Tatörtlichkeit eingewiesen. Aufgrund der großen Örtlichkeit wurde umgehend Verstärkung benachbarter Inspektionen angefordert. Kurze Zeit später konnten die Beamten einen 44-jährigen Täter im Garten feststellen, der sich dort versteckt hatte. Dieser wurde nach einem Fluchtversuch zu Boden gebracht und anschließend klickten die Handschellen bei ihm. An der südlichen Hausseite stellte eine weitere Streifenbesatzung eine eingeschlagene Fensterscheibe fest. Hinzu kam die Beobachtung, dass im ersten Stock zunächst das Licht brannte, welches dann plötzlich ausgeschalten wurde. Aufgrund dieser Feststellung bestand Grund zu der Annahme, dass sich mindestens ein weiterer Täter im Haus befinden musste. Nach Eintreffen weiterer Unterstützungskräfte wurde das Einfamilienhaus umstellt und anschließend Zimmer für Zimmer durchsucht.
Im Keller wurden die Polizisten schließlich fündig. Dort hatte sich der zweite Täter zusammengekauert in einer Duschkabine versteckt. Neben ihm stand auch die Tatbeute in einem schwarzen Stoffbeutel. Die Tatbeute bestand in erster Linie aus nicht sehr hochwertigen Mode-Schmuckgegenständen. Bei dem zweiten Täter handelt es um einen 34-jährigen berufslosen Germeringer, dessen Namen der hiesigen Polizei seit vielen Jahren aufgrund zahlreicher Straftaten bereits bestens bekannt ist. Auch sein 44-jähriger derzeit wohnsitzloser Mittäter ist aufgrund seines bisherigen umfangreichen strafrechtlichen in Erscheinungstretens ein „alter Bekannter“ der Polizei. Beim Versuch durch die eingeschlagene Fensterscheibe ins Haus zu gelangen, zog sich dieser noch leichte Schnittverletzungen an den Händen zu. Beide Männer mussten nach ihrer Festnahme die Nacht in der Arrestzelle der Germeringer Inspektion verbringen und werden heute dem Haftrichter in München vorgeführt.