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Durch Ermittlungen im Umfeld der Rauschgiftszene hatten die Kripobeamten den Verdacht gewonnen, dass ein 41-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis Handel mit Rauschgift trieb und dieses wohl auch selber anbaute. Die Verdachtsmomente erhärteten sich so weit, dass vom zuständigen Richter ein Durchsuchungsbeschluss erlassen wurde. Dieser wurde 29. Januar von den Kripobeamten vollzogen.
Dabei stellte sich heraus, dass der bestehende Verdacht keineswegs unbegründet war. In einem Kellerraum seines Wohnanwesens hatte der Verdächtige eine technisch aufwändige Aufzuchtanlage für Marihuanapflanzen errichtet. Diese beinhaltete sogar eine wirkungsvolle Filteranlage, so dass der sonst bei derartigen Anlagen übliche typische Geruch kaum wahrnehmbar war. Eine größere Zahl von Marihuanapflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien, sowie ca. 230 Gramm bereits geerntetes Marihuana stellten die Rauschgiftfahnder schließlich bei dem 41-Jährigen sicher. Dieser wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder in Freiheit entlassen, muss sich nun aber wegen illegalen Handels und Anbau von Rauschgift in nicht geringer Menge verantworten.