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Insgesamt bezeichnen 54 Prozent der Unternehmer ihre Geschäftslage als „gut“, nur fünf Prozent sind unzufrieden
Rainer Sturm/pixelio.de
Landkreis – Was die Wirtschaft in der Region München betrifft, bleibt man bester Stimmung. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage für die Stadt München und die Landkreise Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, München sowie Starnberg. Insgesamt bezeichnen 54 Prozent der Unternehmer ihre Geschäftslage als „gut“, nur fünf Prozent sind unzufrieden. „Das ist die zweitbeste Bewertung in zwölf Jahren“, erklärt IHK-Vizepräsident und Sprecher des IHK-Forums Region München Otto Heinz. An Zuversicht mangelt es ebenfalls nicht, denn rund jedes vierte Unternehmen erwartet eine weitere Verbesserung in den kommenden zwölf Monaten. Ähnlich gut sieht es laut Heinz mittelfristig für die Wirtschaft aus. „In der Region München wird kräftig investiert. Jeder dritte Betrieb will die Ausgaben erhöhen, nur sechs Prozent streichen. Dasselbe Bild zeigt sich auch bei der Personalplanung. Mehr als 20 Prozent der Betriebe will zusätzliche Mitarbeiter einstellen“, so der Moosburger Unternehmer. Größtes Hindernis bleibt dabei allerdings der leergefegte Arbeitsmarkt: 52 Prozent nennen den Fachkräftemangel als größtes Risiko. Hinzu kommt: Über die Hälfte der Unternehmen in der Region München wollen expandieren, aber mehr als ein Drittel hat Probleme, geeignete Flächen zu finden. Knappe Bauflächen werden auch im Wohnungsbau zum immer größeren Problem. „Um bei Fachkräften für unsere Region zu werben, brauchen wir dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Es ist deshalb höchste Zeit, dass Städte und Gemeinden ein gemeindeübergreifendes und langfristiges Flächenmanagement entwickeln. red
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