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Die bewegende Geschichte hinter der Adoption
Zusammen mit dem TV-Ermittler Peter Escher begab sich der ursprünglich als Robert Albrecht geborene Mann auf die Suche nach seiner Mutter. Seitdem der einstige Bundeswehrsoldat aus Amberg von der Adoption erfahren hatte, wollte er "seine Mutti" wiederfinden. Allerdings blieben die Versuche von Ronny Wendschuh lange Zeit erfolglos – bis er von dem TV-Moderator unterstützt wurde. Mehrere Wochen recherchierten der TV-Moderator und ein Detektiv aus Dresden nach der Frau, die selbst unter einer schlimmen Kindheit leidete und ihren Sohn mit gerade einmal 18 Jahren gebar. Nachdem sie vom leiblichen Vater Ronnys verlassen wurde, drängten die DDR-Behörden die Frau zur Adoption. Nach etwa zwei Jahren konnte Juanita Möbius dem durch die Behörden erzeugten Druck nicht mehr standhalten. Sie übergab ihren Sohn der Obhut der offiziellen Institution.
Das Wiedersehen: ein bewegender Moment
Das erste Wiedersehen von Mutter und Kind rührte beide zu Tränen. Juanita Möbius vermisste ihren Sohn die ganze Zeit und konnte ihn trotz der ins Land gegangenen Jahrzehnte niemals vergessen. Fest halten sich Mutter und Sohn in den Armen. Juanita findet entschuldigende Worte, während sie ihrem Kind über die Wange streichelt. Vorbei sind all die Jahre, in denen beide von einer unbändigen Sehnsucht geplagt waren. Und dennoch werden Erinnerungen wach – Erinnerungen an Zeiten, in denen sich die einstige junge Mutter unbedacht über eine geplante Flucht in den Westen äußerte. Doch Ronny Wendschuh versichert, dass er seiner Mutter keine Vorwürfe mache. Im Gegenteil: in ersten Gesprächen betont er, dass er bei seinen Adoptiveltern eine sehr schöne Kindheit verbracht habe.
Eine Suche mit Happy End
Mittlerweile pflegen die beiden Familienmitglieder einen engen Kontakt. Pläne für ein Wiedersehen sind längst geschmiedet. Eine lange Suche mit Happy End – oder wie Ronny Wendschuh sagt: "Eine Suche, die mir gezeigt hat, dass man nie aufgeben sollte."