![Amperbrücke in der Fürstenfeldbrucker Innenstadt](/sites/default/files/styles/article_detail/public/archiv/dsc_8665.jpg?itok=qqt3wT1e)
Landkreis - Der Stadt Fürstenfeldbruck und dem zugehörigen Landkreis spricht der Prognos Zukunftsatlas® 2016 eine hohe Zukunftschance zu. Bewertet wurden dabei neben den demografischen Daten noch der allgemeine Wohlstand und die Situation auf dem Arbeitsmarkt. Zudem wurde eine Einschätzung zur zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit gegeben. Das Ergebnis: Fürstenfeldbruck erreichte Platz 49 von 402 und hat somit im nationalen Vergleich äußert gute Entwicklungschancen. Die Nähe zu München als immens wichtiger StandortfaktorDeutschlands Metropolregionen München, Stuttgart, Frankfurt, Köln und Hamburg profitieren in besonderem Maß von der fortschreitenden Digitalisierung und den Zuzügen aus ländlich geprägten Regionen (Stichwort: Landflucht). Die gute wirtschaftliche Lage solch dominanter Wirtschaftszentren lockt außerdem viele Fachkräfte an.
Davon profitieren auch immer die umliegenden Städte und Landkreise. Fürstenfeldbruck liegt etwa 25 Kilometer westlich von München und gehört somit zur selben Wirtschaftsregion. Platz 1 und 2 beim Prognos-Zukunftsatlas®-Ranking belegen übrigens der Landkreis München und die Landeshauptstadt selbst. Diese geografische Nähe wirkt sich direkt auf die Ökonomie von Fürstenfeldbruck aus: Die ausgezeichnete Verkehrsanbindung (A8, A96, B2 und B471) begünstigt die wirtschaftliche Entwicklung der in Fürstenfeldbruck ansässigen Unternehmen. Auch die digitale Infrastruktur ist gut ausgebaut (schnelles Internet für Privathaushalte und Betriebe). Aufgrund der vielen Zuzüge nach München und in das zugehörige Umland werden in dieser Region besonders viele Immobilien gebaut. Das sorgt für volle Auftragsbücher der Handwerker im östlichen Teil des Landkreises.
Der Landkreis Fürstenfeldbruck gehört zu den Top Ten der einkommensstärksten Kommunen Deutschlands. Von der damit verbundenen sehr hohen allgemeinen Kaufkraft profitieren regionale Klein- und Mittelstandsbetriebe besonders.Als negativer Standortfaktor für Fürstenfeldbruck dürften hingegen die relativ hohen Lebenshaltungskosten (Wohnen, Freizeit, Dienstleistungen, …) gelten. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Wohnungen im Raum München steigen auch die Mietpreise in Fürstenfeldbruck.
In und um Fürstenfeldbruck ansässige Unternehmen
Je mehr Arbeitgeber in einer Region einen Sitz oder eine wichtige Zweigstelle haben, desto mehr Einnahmen hat eine Kommune. Die so erwirtschafteten Gelder können für Förderprogramme genutzt werden (ÖPNV, Freizeiteinrichtungen, Naherholung, Infrastruktur …). Dadurch steigt wiederum die Attraktivität eines Standorts.
Wichtige große Arbeitgeber in der Region:
ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
Kreisklinik Fürstenfeldbruck
Sparkasse Fürstenfeldbruck (über 700 Mitarbeiter)
Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG
Güntner GmbH & Co. KG (Zentrale)
Schleifring und Apparatebau GmbH (Zentrale)
Beamtenfachhochschule für die Polizeiausbildung
Offiziersschule der Luftwaffe
Mittelständische und kleine Firmen:
Wie oben beschreiben gibt es im Osten des Landkreises eine hohe Dichte an Handwerksbetrieben. Im westlichen Landkreis nimmt diese Dichte ab und die Zahl der landwirtschaftlich geprägten Unternehmen nimmt zu.Handwerker erhalten viele Aufträge aus den umliegenden Städten und Landkreisen, da immer mehr Menschen in die Metropolregion München ziehen, wofür neuer Wohnraum geschaffen werden muss. Diese gute Auftragssituation begünstigt die Selbstständigkeit von Handwerkern. Für Interessierte Dienstleister haben wir hier einige Tipps zusammengestellt:
Infos für Gewerbetreibende:
Gewerbesteuer: Stadt und Landkreis profitieren aufgrund der erhobenen Gewerbesteuer vom wirtschaftlichen Erfolg der ansässigen Unternehmen. Wie hoch diese Steuer im Allgemeinen ist, kann mit diesem kostenlosen Gewerbesteuerrechner bestimmt werden. Ein Faktor bei der Berechnung ist der Gewerbesteuer-Hebesatz. Er beträgt in Fürstenfeldbruck 380% – und liegt damit ungefähr im deutschen Durchschnitt (361 %). Andere Kommunen verlangen von ihren Gewerbetreibenden deutlich mehr Abgaben. Die Stadt München hat beispielsweise einen Hebesatz von 490 % festgelegt.
Wettbewerbsfähigkeit: Um gegen die örtliche Konkurrenz zu bestehen, müssen die innerbetrieblichen Prozesse in allen Firmenbereichen so effizient wie möglich ablaufen. Dies betrifft die Auftragsverwaltung ebenso wie die Buchhaltung. In diesem Software-Ratgeber können sich Unternehmen über die Vorteile einer Buchhaltungssoftware informieren. Daneben sollte sich ein Betrieb intensiv mit dem Thema Marketing auseinandersetzen.