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Designer - Arbeitsalltag und Aufgabenbereiche
So unterschiedlich die Fachrichtungen im Design auch sein mögen, die Haupttätigkeiten sind stets dieselben. So beschäftigt sich der professionelle Gestalter mit der Entwicklung und Modellierung von nützlichen Alltagsgegenständen, die zuvor vom Kunden in Auftrag gegeben werden. In Absprache mit dem Auftraggeber werden wünschenswerte und zwingend erforderliche Eigenschaften wie die optischen Vorlieben, die Funktionalität, die Sicherheitsstandards sowie das Budget festgelegt. Entweder am PC oder mit Skizzen und Zeichnungen fertigt der Designer einen groben Entwurf an, den es anschließend in Rücksprache mit dem Kunden zu perfektionieren gilt. Der fertige Prototyp wird am Ende in einer professionellen Präsentation vor dem Auftraggeber vorgestellt, die ihn schließlich zum Kauf bewegen soll.
Berufsbild Designer - welche Jobchancen gibt es?
Genauso vielfältig wie der Beruf des Designers selbst, sind auch die Jobchancen. Wer in die Fußstapfen von Karl Lagerfeld treten möchte, entscheidet sich für eine Karriere als Modedesigner. Die Spezialisierung auf Frauen; Männer- oder Kindermode wird monatlich mit einem Einstiegsgehalt von bis zu 3000 Euro brutto belohnt. Im Zeitalter der Globalisierung ist selbstverständlich auch der Webdesigner unentbehrlich. Er sorgt für einen glänzenden Online Auftritt, der ihm ein monatliches Gehalt von bis zu 25000 Euro brutto einbringt. Von elektrischen Alltagsgegenständen über neue Automodelle bis hin zu unterhaltsamen Gadgets - Produktdesign oder Industrial Design hat sich längst zu einem der beliebtesten Berufsfelder der Neuzeit entwickelt. Dabei handelt es sich meist nicht um Unikate, sondern um seriell und industriell produzierbare Massenware, die im Alltag künftig eine Stütze sein soll. Auf die Entwicklung von grafischen Kommunikations-mitteln wie Firmenlogos, Flyern, Anzeigen und Online Auftritten ist der Grafikdesigner spezialisiert. Gerade in der Werbung, im PR-Bereich und im Online Marketing werden seine technischen und kreativen Fähigkeiten händeringend gesucht.
Beruf Designer - Studium oder Ausbildung?
Wer sein Hobby beruflich ausleben möchte, kann sich seinen Wunsch auf zweierlei Art und Weise erfüllen: Studium oder Ausbildung. Ein besseres Einkommen und schnellere Aufstiegschancen verspricht das Design Studium. Grundvoraussetzung ist ein sechs- bis achtsemestriger Bachelorstudiengang an einer Universität oder Fachhochschule, das mit einem zwei- bis viersemestrigen Masterstudium präzisiert werden kann. Die Alternative zum Studium: Eine zwei- bis dreijährige Design Ausbildung an Berufsschulen oder Berufskollegs.
Auch andere Ausbildungszweige ermöglichen den Einstieg in einen ähnlich kreativen Beruf:
Gestalter im Handwerk
Mediengestalter
Grafik- oder Webgestalter
Staatlich geprüfter Gestalter