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Im Jahr 2016 wird das Projekt „Essbare Stadt“ in Puchheim gestartet. Das Umweltamt der Stadt hat hierfür mit Unterstützung einer Projektvorbereitungsgruppe einen Konzeptvorschlag ausgearbeitet. Entstehen könnten in Puchheim z.B. eine Streuobstwiese mit Hochzeitsbäumchen, ein Bürgerpark, Bewohnergärten, Bürgeräcker, ein Selbsternte-Acker und vieles mehr. Als erste Maßnahme haben Mitarbeiter der Abteilung Gartenbau zahlreiche Sträucher mit essbaren Früchten in dem kleinen Wäldchen hinter dem Haus Elisabeth gepflanzt. Bei einem Teil der Sträucher kann direkt genascht werden, andere Früchte, wie z.B. die des Holunders, müssen vor dem Verzehr erst zubereitet werden. Auch die Puchheimer Schulkinder haben sich bereits im Vorfeld mit dem Thema „Essbare Stadt“ befasst. So setzten sich z.B. die Schüler der Grundschule Süd künstlerisch damit auseinander, was sie sich denn unter diesem Begriff vorstellen.
Damit das Projekt „Essbare Stadt“ ein Projekt der ganzen Stadt werden kann, wird das Konzept bei einer Auftaktveranstaltung am Sonntag, 21. Februar, von 11 bis 15 Uhr im PUC vorgestellt. Für interessierte Bürger, Schulen, Kirchen und Vereine gibt es zahlreiche Möglichkeiten des Mitwirkens und -gestaltens. Sie können sich beispielsweise als Paten für ein einzelnes Projekt zur Verfügung stellen, beim Anbau des Gemüses mitwirken, als Fachkraft mit Rat und Tat zur Seite stehen und vieles mehr. Es ist sicher für jeden, der Lust am Mitwirken hat, etwas dabei. Die Stadt lädt daher alle Puchheimer ganz herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Um besser planen zu können, wird um Anmeldung per E-Mail unter umwelt@puchheim.de oder telefonisch unter Tel. (089) 80098158 gebeten. Die Kunstwerke der Schulkinder können an diesem Tag ebenfalls bewundert werden. Auch wenn es wahrscheinlich in Puchheim kein essbares Lebkuchenhaus geben wird, kann vielleicht die eine oder andere Idee der Kinder doch umgesetzt werden.
Da der Begriff „Essbare Stadt“ etwas sperrig ist, wird für das Projekt nach einem passenderen Namen gesucht. Hier sind pfiffige und griffige Ideen gefragt. Vorschläge (auch für ein entsprechendes Logo) können bis zum 15. Februar im Umweltamt der Stadt eingereicht werden.