Die Gäste aus Afrika waren begeistert vom UNSER LAND Konzept
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Esting - Sie kamen aus den ärmsten Ländern Afrikas und zählen zu den Hoffnungsträgern auf eine bessere Zukunft: Studierende aus Masterstudiengängen, die mit ihrem Wissen und ihrer Kompetenz Wertschöpfungsketten im Agrarbereich aufbauen sollen. 25 junge Frauen und Männer aus Tunesien, Mali, Togo, Benin, Ghana, Kamerun, Nigeria, Kenia, Äthiopien und Malawie besuchten am Mittwoch, den 12.09.2018 das Netzwerk UNSER LAND in Esting. Aufmerksam lauschten die Weihenstephaner Gaststudenten dem Vortrag von Marianne Wagner von UNSER LAND. Sie stellte Struktur, Konzept und Idee des Netzwerkes und die Arbeit der Solidargemeinschaft vor. Schnell wurde anhand der fachlich detaillierten Fragen klar, dass die Zuhörer über großes Wissen verfügten. Insbesondere der Zusammenhang zwischen Bewusstseinsbildung beim Verbraucher und nachhaltiger, Lebensmittelerzeugung, eingebunden in enge regionale Kreisläufe zog die Aufmerksamkeit auf sich. Den Gästen erschloss sich UNSER LAND als Beispiel, Landwirte, Verarbeitungsbetriebe, Handel und Verbraucher zusammen zu bringen, um so für die Region sinnvoll zu agieren. Beim anschließenden Besuch des Lagers sowie des Hatzlhofes als Beispielbetrieb eines BRUKCKER LAND BIO Landwirts wurde der rege Austausch fortgeführt. Begeisterung fand die Vielschichtigkeit des Hatzhofes als Erzeuger-, aber auch als Lager- und Abpackungsbetrieb für Kartoffel, Karotten und Zwiebeln. Diese positiven Beispiele inspirierten die Gäste sichtlich.
 
Wissenschaftliche Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass sich die Bevölkerungszahl in Afrika bis 2050 verdoppeln wird. Umso wichtiger ist es, in diesen Ländern Unterstützung zu leisten. Fünf Monate studieren die Gäste aus Afrika an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Alle haben bereits einen Bachelor in Agrarwissenschaften und einen Master im gleichen Gebiet oder in Ernährungswissenschaften. Sie gehören zu den besten ihres Jahrgangs und erhielten von der deutschen Bundesregierung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit das Angebot zur Weiterbildung. Das langfristige Ziel dieses Projektes ist der Aufbau grüner Innovationszentren im eigenen Land, um dort Wertschöpfungsketten im Agrarbereich schließen zu können. Damit verbunden sind Arbeitsplätze, Nahrungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität.
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