Unseriöse Anbieter geben sich an Haustüre oder am Telefon als lokale Energieversorger aus
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Fürstenfeldbruck - In letzter Zeit wurden Fälle bekannt, bei denen vereinzelte Stromanbieter versuchten, in unlauterer Art und Weise Kunden zu einem Wechsel ihres Stromversorgers zu bewegen. „Uns wurde berichtet, dass sich Personen bei unseren Kunden direkt an der Haustüre oder am Telefon als lokaler Energieversorger bzw. Partner der Stadtwerke vorgestellt haben. Sie erweckten den Eindruck, im Auftrag der Stadtwerke Fürstenfeldbruck zu handeln und versuchten gutgläubigen Kunden mit gezielten Falschaussagen und großem Nachdruck Stromlieferverträge zu fragwürdigen Konditionen und langen Laufzeiten zu vermitteln“, so Stilieani Bardelle von den  Stadtwerken Fürstenfeldbruck. Das Interesse richtet sich dieses Mal gezielt auf Bürger mit Migrationshintergrund. Diese werden direkt in ihrer Muttersprache angesprochen und mit verschiedenen Versprechungen geködert. So könne man mit dem Wechsel in einen Sondertarif viel Geld sparen oder es müssten die bestehenden Vertragsdaten aufgrund eines Tarifwechsels neu aufgenommen werden. Dazu müsse man lediglich die Bankverbindung sowie die Zählernummer angeben. Mit diesem Trick wird jedoch ein neuer Stromliefervertrag bei einem ganz anderen Anbieter abgeschlossen und der bisherige Vertrag mit den Stadtwerken gekündigt. Diese Verträge können Mindestlaufzeiten von bis zu zwei Jahren haben.
Besonders in den vergangenen Tagen erhielten die Mitarbeiter der Stadtwerke Fürstenfeldbruck verstärkt Anfragen von besorgten Kunden, warum Telefonnummern weitergegeben wurden und ob ein solches Verhalten nötig sei.“Die Antwort lautet ganz klar: Nein!“, so Bardelle weiter und ergänzt: „Wir arbeiten weder mit Handelsvertretern zusammen, noch bieten wir unsere Produkte an der Haustür an.“ Außerdem werden niemals Kundendaten weitergegeben. Kunden, die voreilig einen Vertrag abgeschlossen haben, steht möglicherweise ein Widerrufsrecht zu. „Diese sollten einen Anwalt einschalten und ihren Fall aus juristischer Sicht prüfen lassen. Um etwaige Fristen einzuhalten, ist ein schnelles Handeln unerlässlich“, rät Bardelle.
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