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Landrat Thomas Karmasin erläuterte in einem Pressegespräch am 5. Oktober die geplante Maßnahme. Neu zu bewältigende Aufgaben bzw. der Umfang bereits bestehender Aufgaben haben erheblich zugenommen und benötigen entsprechende Arbeitsplätze. „Alle bestehenden Möglichkeiten im Haus werden so ausgereizt. Daneben ist die Anmietung zusätzlicher Räume erforderlich, so dass wir bereits Verhandlungen führen und weitere Möglichkeiten im Stadtgebiet prüfen. Und nicht jede Arbeit ist eben für einen Heimarbeitsplatz geeignet“, so Landrat Thomas Karmasin. Im Rahmen der seit neun Jahren laufenden und voraussichtlich noch drei bis vier Jahre andauernden geschossweisen Sanierung des 1973 errichteten Stammhauses an der Münchner Straße, steht in der Planung nun das EG mit Registratur im Bauteil West an. Dieser Bereich ist, was den baulichen Zustand betrifft, gleich zu setzen mit den übrigen Geschossen und kann ohne großen Aufwand in wertvolle, gut belichtete, sanierte Büroräume umgewandelt werden. Es könnten hier auf einen Schlag zusätzlich ca. 32 weitere Arbeitsplätze geschaffen werden. Für die Aufbewahrung der Akten ist eine fensterlose, einfache Unterbringung ausreichend, die in einem neuen Gebäude angedacht ist.
In Anbetracht der ohnehin sehr angespannten Parkplatzsituation für Besucher und den Zuwachs neuer Arbeitsplätze sowie aus synergetischen Gründen, schlägt die Verwaltung vor, im Zuge der Neubaumaßnahme der Registratur zusätzlich ein zweigeschossiges Parkdeck mit 72 Stellplätzen mit zu errichten. Da an dem geplanten Standort 29 Parkplätze weichen müssen, werden insgesamt 43 neue und zusätzliche Parkplätze entstehen. Die Gesamtkosten für den Neubau Registratur-Gebäude mit gleichzeitigem Bau eines Parkdecks werden auf insgesamt 2.950.000 Euro geschätzt. Der Anteil an den Neu-baukosten der Registratur beträgt 2.230.000 Euro, der Kostenanteil für das Parkdeck beträgt 720.000 Euro.