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Die Schule wurde 1981 gegründet und ist eine von zur Zeit 234 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.000 Waldorfschulen weltweit. Was sie neben ihrer Pädagogik auch unter anderen Waldorfschulen auszeichnet ist eine gewachsene, intensive Elternarbeit und eine hohe Kontinuität im Lehrerkollegium. Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ist eine einzügige Schule mit durchschnittlich 450 Schülern und 270 Elternhäusern. Sie ist eine staatlich genehmigte Schule, die über den eigenen Bildungsabschluss hinaus bis zur Mittleren Reife oder zum genehmigten Abitur führt.
Waldorfschulen wollen die Fähigkeiten der Kinder entwickeln und die Freude am Lernen wecken und erhalten. Alle Schüler durchlaufen daher zwölf Schuljahre ohne Sitzenbleiben. Der Lehrplan der Waldorfschulen ist auf die seelischen und geistigen Veranlagungen und Begabungen der Kinder ausgerichtet. Deshalb tritt vom ersten Schuljahr neben die mehr sachbezogenen Unterrichtsgebiete ein vielseitiger künstlerisch-praktischer Unterricht. Der Hauptunterricht umfasst täglich die ersten beiden Stunden. In ihnen behandelt der Klassenlehrer ein Stoffgebiet in Epochen über mehrere Wochen. So haben die Schüler Zeit, sich intensiv mit dem Lehrstoff zu verbinden und die verschiedenen Phasen sinnvollen Lernens zu durchlaufen: wahrnehmen, verstehen, üben und verarbeiten. Während im Hauptunterricht meist die ganze Klasse gemeinsam unterrichtet wird, werden die Klassen im Fachunterricht geteilt. So verbringen unsere Schüler über zwei Drittel ihrer Schulzeit in kleinen Lerngruppen. Ein weiteres entscheidendes Prinzip ist ein entwicklungsorientierter Lehrplan. Die Unterrichtsinhalte und –formen sind abgestimmt auf die Prozesse kindlichen Lernens und die Stufen menschlicher Entfaltung in Kindheit und Jugend.