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Vor eineinhalb Jahren startete der Versuch mit 12 Coburger Fuchsschafen, die Familie Kaspar aus Rottenried zur Verfügung stellte. „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, sagt Umweltexperte Jan Haas. Es seien aber nicht nur die Wühlmäuse deutlich weniger geworden, die stets hungrigen Schafe kümmerten sich auch fleißig um die Beweidung des großflächigen Areals rund um das Rückhaltebecken. Zudem wurden kürzlich etliche Bäume gefällt und Buschwerk entfernt, um im Flutungsfall dem überlaufenden Wasser ausreichend Platz zu bieten. Auf der Agenda steht aktuell auf Anregung des Wasserwirtschaftsamtes die Überprüfung des Rückhaltebeckens, um es gegebenenfalls den neuen Bestimmungen und erhöhten Anforderungen anzupassen, sagt Alexander Murr vom Bauamt. Sobald das Becken und der Damm angepasst sind, geht es an die Renaturierung des Aubachs zwischen der Gärtnerei Wurm und dem Reßweg. Wie berichtet, soll das Uferareal entlang des relativ schmalen Rinnsals um zehn Meter verbreitert werden, so dass sich das Wasser gut verteilen kann. Einen Zeitplan gibt es nicht, bedauert Murr. „Wir haben noch sehr viele Projekte, die fertig gestellt werden müssen, bevor wir etwas Neues anfangen können.“ Die Schafe jedoch befinden sich derzeit im Winterurlaub, kommen aber im Frühjahr wieder zurück, verspricht Murr. Lele