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„Die Feuerwehrleute im Landkreis Starnberg können mit dem Schaumtrainer künftig alle gefährlichen Situationen in verkleinertem Maßstab mit geringen Mengen Brennstoff und Löschmittel simulieren“, freut sich Landrat Karl Roth. „Wer in solche Situationen gut ausgebildet ist, kann auch im Ernstfall schneller und ruhiger agieren und reagieren“ so Roth. Die mobile Anlage umfasst alle für einen Schaumeinsatz notwendigen Strahlrohre, Schläuche und Gerätschaften. Stationiert wird sie bei der Freiwilligen Feuerwehr Gilching, die auch die Ausbilder für den Schaumtrainer stellt. Eingesetzt wird das Gerät künftig im Abschlusslehrgang zur modularen Truppausbildung.
In Miniaturgröße zu trainieren, löst ein großes Problem der Ausbildung, denn bislang konnten die Einsatzkräfte sich lediglich in der Theorie auf diesen Ernstfall vorbereiten. Schließlich ist es undenkbar, aus Übungszwecken einen Tanklastzug in Brand zu setzen. „Mit dem Schaumtrainer können wir im Kleinen realistisch üben, was im Großen aus Kosten- und Umweltgründen nicht möglich ist“, führt Kreisbrandrat Markus Reichart aus.
Die Staatlichen Feuerwehrschulen bieten ein zweitägiges Seminar für die Ausbilder der Feuerwehren an. Aus dem Landkreis Starnberg nahmen hier bereits Robert Strobl und Carsten Ranker von der Freiwilligen Feuerwehr Gilching teil. Diese lernten in dem Kurs, wie sie ihre Kameradinnen und Kameraden mit dem Schaumtrainer künftig praxisnah ausbilden können.