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Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern erläutert, was für private Haushalte wichtig wird:
Strompreise: Einerseits steigt die Ökostromumlage im neuen Jahr von 6,17 auf 6,35 Cent. Außerdem erhöhen viele Netzbetreiber die Entgelte. Andererseits sinken die Preise bei der Stromerzeugung. Unter dem Strich wird Strom aber wohl für viele Haushalte teurer. Verbraucher sind allerdings nicht wehrlos, denn sie haben bei jeder Preiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht. Außerdem kann die Energiewende mit dem Wechsel zu Ökostrom unterstützt werden, der übrigens inzwischen oft sogar günstiger ist.
Heizung: Neue Heizkessel müssen bereits seit September das EU-Energielabel tragen. Ergänzt wird dies seit dem 1. Januar 2016 durch eine eigene Kennzeichnung für Heizungsgeräte im Bestand. Schritt für Schritt sollen alle Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind, mit dem „Nationalen Effizienzlabel für Altgeräte“ gekennzeichnet werden. Kostenlos angebracht werden kann es beispielsweise durch den Schornsteinfeger.
Anforderungen an Neubauten: Ab 2016 gelten für Neubauten strengere Standards. Die Obergrenze für den Primärenergiebedarf von neu errichteten Gebäuden wird um 25 Prozent gesenkt. Außerdem verringert sich der maximal erlaubte Wärmeverlust durch die Gebäudehülle um 20 Prozent.
Verbesserte Fördermöglichkeiten: Seit dem Jahreswechsel gibt es nochmals attraktivere Förderkonditionen und höhere Zuschüsse vom Bund vor allem für die Modernisierung Ihrer Heizung, aber auch für andere energetische Verbesserungsmaßnahmen. Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit!
Weitere Informationen und Unterstützung bei allen Fragen zum Energiesparen und Modernisieren bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern beim oben genannten Termin im Landratsamt Starnberg. Darüber hinaus bietet die Verbraucherzentrale unter Telefon 0800 809 802 400 ein kostenloses bundesweites Beratungstelefon zu Energiefragen.