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Die Schlüsselzuweisungen sind die wichtigste staatliche Zahlung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches. So werden die Kommunen im Landkreis Fürstenfeldbruck an den Steuereinnahmen des Freistaats beteiligt. Berechnungsgrundlage für die Zuweisung sind die Steuereinnahmen der betreffenden Kommunen aus dem Jahr 2015. Da diese sich von Jahr zu Jahr unterschiedlich entwickeln, schwanken auch die staatlichen Schlüsselzuweisungen.
So erhält der Landkreis Fürstenfeldbruck im Jahr 2017 rund 2,3 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Auch Adelshofen, Althegnenberg, die Großen Kreisstädte Fürstenfeldbruck und Germering, Grafrath, Landsberied, Maisach, Mittelstetten, Moorenweis und Oberschweinbach schneiden im nächsten Jahr besser ab, während in 2017 die Stadt Olching mit 2.719.800 Euro insgesamt 756.308 Euro weniger erhält. Gröbenzell bekommt im nächsten Jahr nichts. Die Stadt Puchheim geht auch im nächsten Jahr dank ihrer großen Gewerbesteuerkraft leer aus, ebenso Alling und Mammendorf.
Insgesamt steigen die Schlüsselzuweisungen im kommenden Jahr bayernweit auf rund 3,37 Milliarden Euro. Das sind über 4 Prozent mehr als im Vorjahr 2016. Landtagsvizepräsident Bocklet: „Die Rekordschlüsselzuweisungen des vergangenen Jahres werden damit noch einmal übertroffen. Vor allem Gemeinden mit einer schwachen Steuerkraft können ihre allgemeinen Verwaltungshaushalte damit nachhaltig stärken. Die Gemeinden und Landkreise können frei über die Verwendung der Schlüsselzuweisungen entscheiden.“ Das Volumen des Kommunalen Finanzausgleichs für das kommende Jahr beläuft sich insgesamt auf rund 8,9 Mrd. Euro. Das ist ein neuer Höchststand des kommunalen Finanzausgleichs gegenüber 8,56 Mrd. Euro im Vorjahr.