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Der 56-jährige Dr. Mohammed Massarue ist verheiratet und hat drei Kinder, er betreibt seit 2004 eine Facharztpraxis für Gynäkologie und Geburtshilfe in Germering und war früher Belegarzt in der Wolfart-Klinik in Gräfelfing, deren Geburtshilfeabteilung jedoch geschlossen werden musste. Dr. Henrik Rebhan, ebenfalls Familienvater mit drei halbwüchsigen Kindern, hat sich 2005 mit einer Frauenarztpraxis in Gilching selbständig gemacht. Auch er war u.a. in der Wolfart-Klinik tätig. Der 49-Jährige ist nach eigenen Aussagen „Geburtshelfer mit Herz und Blut“. Nachdem einige Kliniken um die beiden Belegärzte regelrecht gebuhlt hätten, sind er und sein Kollege froh, dass die Wahl auf Fürstenfeldbruck gefallen ist, einer „gut strukturieren Klinik“ mit netten und kompetenten Mitarbeitern und der räumlichen Nähe zu ihren Praxis- und Wohnorten. Chefarzt und Ärztlicher Direktor Dr. Moritz Schwoerer legt ebenfalls viel Wert auf die kollegiale Atmosphäre zwischen seinem Team und den beiden neuen Belegärzten, im Sinne eines umfangreichen Betreuungsangebots für die Patientinnen. Auch die schwierige Situation der Hebammen im Hinblick auf Freiberuflichkeit und Versicherungsschutz wurde angesprochen. In Fürstenfeldbruck, so Chefarzt Schwoerer, sei man mit sieben „sehr engagierten“ Hebammen recht gut versorgt. Die Kaiserschnittrate liegt mit 24% deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 32%, und die rund 650 Geburten pro Jahr in der hiesigen Klinik werden nach vorsichtigen Schätzungen weiterhin zunehmen. Für Letzteres dürften auch die beiden neuen Belegärzte im positiven Sinne mitverantwortlich sein.