Bereits 1937 wurde die Fliegerhorst-Feuerwehr eröffnet um auf dem 187 Hektar großen Gelände einen Brand schnell unter Kontrolle zu bekommen. Über die Jahre hatten die Feuerwehrmänner mit kleinen Bränden, jedoch auch mit erschütternden Vorfällen, wie dem Olympia-Attentat zu kämpfen. Dennoch, der Entschluss die Wache zu schließen ist durchaus nachvollziehbar: Mit zwei Ausstellungsstücken landeten 2005 die letzten Kampfflugzeuge auf dem Gelände des Fliegerhorsts und auch die Bundeswehr soll in absehbarer Zeit abgezogen werden. Die Wache wurde in diesem Zuge schon von 37 auf 29 Feuerwehrmänner verkleinert.
Die Schließung bedeutet jedoch für die umliegenden Feuerwehrwachen eine zusätzliche Belastung: Im Falle eines Brandes würden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Fürstenfeldbruck zu lange zum Fliegerhorst brauchen, wenn jedoch die Kollegen aus Emmering oder Gernlinden einspringen wäre dies mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Nun ist die Frage, ob man die Feuerwehrwache von der Landsberger Straße Richtung Fliegerhorst verlegt oder zumindest eine kleine Außenstelle errichtet werden soll – hierbei würden jedoch bis zur Fertigstellung circa zwei Jahren verstreichen. Die Beteiligten halten deshalb eine Übergangsphase nicht für ausgeschlossen, um eine Lösung zu finden, bei welcher die Sicherheit des Fliegerhorsts durchgehend gewährleistet ist. red