In seiner Antwort führt Geschäftsführer Dr. Niggl nun zur Datengrundlage wörtlich aus: „Die Fahrgastzahlen, die wir genannt haben, beruhen auf den regelmäßigen Nachfrageermittlungen aus dem Jahr 2015. Vor der Weitergabe dieser Daten an die Presse haben wir diese Fahrgastzahlen hinsichtlich der Plausibilität mit der DB Regio Bayern abgestimmt und deren Freigabe zur Weitergabe dieser Zahlen erhalten.“ Und zum aktuellen Anlass der öffentlichen Kritik betont Herr Dr. Niggl: „Wir haben darauf hingewiesen, dass sich die Anzahl der Ein- und Aussteiger ausschließlich auf den Halt Fürstenfeldbruck Bahnhof (9.070 Ein-/Aussteiger) bezieht. Der Halt Buchenau (7.140 Ein-/Aussteiger) blieb in diesem Zusammenhang unberücksichtigt. Aus der Gesprächssituation heraus war leider nicht erkennbar, dass eine Bewertung des Ausbaus der S4 oder der S8 thematisiert würde.“
Im Hinblick auf die verkehrlichen Untersuchungen, die als Entscheidungsgrundlagen für die Planungen zum Ausbau der S4-West dienen, unterstreicht der BEG-Geschäftsführer, dass auf der Grundlage der „MVV-Datenbasis“ „natürlich auch der Halt Buchenau berücksichtigt“ werde und kommt in diesem Zusammenhang zu dem eindeutigen Fazit: „Die Notwendigkeit für einen Infrastrukturausbau steht demnach außer Zweifel.“ MdL Bocklet sieht mit dieser Feststellung die entstandenen Irritationen im Hinblick auf die Zahlengrundlagen beseitigt.