Fürstenfeldbruck - Hätte ein 37-jähriger Mann die Kfz-Versicherung bezahlt, wäre sein betrügerischer Autokauf wohl kaum aufgeflogen. Die Vorgehensweise des Täters war dabei an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Der 37-Jährige hatte seinem Arbeitskollegen bereits Anfang des Jahres 2014 dessen Personalausweis stibitzt. Er löste von der Rückseite seines Personalausweises die Klebeetikette mit der Wohnanschrift ab und klebte diese am entwendeten Personalausweis auf. Dann kopierte er diesen und legte ihm seinen Besitzer, der davon nichts bemerkt hatte, wieder zurück. Mit dieser Ausweiskopie und den falschen Personalien kaufte er sich dann in einem Fürstenfeldbrucker Autohaus einen Neuwagen für 18.000 Euro auf Kredit. Im Kaufvertrag fälschte er die Unterschrift und schloss einen Versicherungsvertrag auf seinen richtigen Namen und bezahlte brav die Raten. Bei der Zulassungsstelle legte er eine gefälschte Vollmacht vor. An seinem Briefkasten brachte der Täter dann sogar noch zusätzlich den Namen des Arbeitskollegen an, um Zustellungen durch die Post bezüglich des Autokaufs zu ermöglichen. Zum Verhängnis wurde dem 37-Jährigen dann ein Umzug in eine andere Gemeinde. Das Hauptzollamt konnte den Steuerbescheid Anfang des Jahres nicht zustellen, da der Empfänger nach unbekannt verzogen war. Das Zollamt konnte dann den geschädigten Kollegen in Fürstenfeldbruck ausfindig machen. Er wusste von allem nichts und kombinierte dann anhand der alten Zustelladresse, dass da anscheinend ein Kollege seine Finger im Spiel hatte. Dieser hatte an seinem Arbeitsplatz noch mit seinem Neuwagen geprahlt. Nachdem er seinen Arbeitskollegen des Identitätsdiebstahls angesprochen und überführt hatte, meldete sich der Betrüger selbst bei der Polizei, um nicht seinem wütenden Kollegen in die Hände zu laufen. Als Motiv gab er Geldnot und Kreditunwürdigkeit aufgrund seiner Schufa-Einträge an.
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