Durch den großen Erfolg im Internet geht Harry G jetzt mit seinem Live-Programm „Leben mit dem Isarpreiß“ auf Tour. Insgesamt dreimal macht der Grantler damit im Landkreis Halt. Grund genug für den Amper-Kurier, um sich mit dem Vorzeige-Bayer zu treffen und uns ein paar Fragen zu beantworten. Das „wettern“, das man wahrscheinlich als guter Satiriker braucht, lag ihm schon immer im Blut, so Stoll. Auch in seinem früheren Job als Investmentbanker. Freilich konnte er da aber nicht so frei von der Leber reden, wie jetzt als Harry G. Wie es zu dem Charakter Harry G kam? „Im Bekanntenkreis meiner Eltern gibt es einen bayerischen Grantler, der Harry G sehr ähnlich ist, auch der Name klingt ähnlich.“ Von seiner Berühmtheit weiß der Freund der Familie allerdings nichts. Stoll selber habe nichts für diesen Erfolg getan, außer die Videos auf YouTube gestellt. In seinem Video „Harry G über den München Look“ spricht er sogar kurz über Fürstenfeldbruck. Die große Kreisstadt hat er aber nicht aus einem besonderen Grund in dem Satz „Von Hollywood zu Fürstenfeldbruck. Und des in a hoibatn Sekunden“, genommen. „Fürstenfeldbruck klang einfach am besten.“. Den Landkreis selbst kennt er auch von seinen ausgedehnten Mountainbike-Touren.
„Isarpreiß“ kann laut Stoll jeder werden, der sich so gibt, wie in seinen Videos. Dazu muss er kein „Zuagroaster“ sein, auch ein waschechter Bayer kann zum „Isarpreißen“ mutieren. Natürlich haben wir auch gefragt, wie man ihnen am besten aus dem Weg gehen kann. „Man sollte immer ein Dorf weiter als die Isarpreißen gehen“. Wer Markus Stoll aka Harry G jetzt gerne mal live sehen möchte, hat dazu am 11. September im Gasthof Hartl in Türkenfeld die Möglichkeit. Seine beiden Auftritte am 5. und 8. Juni im Unterhaus in Fürstenfeldbruck sind bereits seit Wochen ausverkauft.