Grusliger Anblick, doch kein Grund zur größeren Besorgnis: Gespinste von Gespinstmottenraupen – hier an Pfaffenhütchen
ak
Landkreis – Seit einigen Tagen fallen besorgten Bürgern Sträucher und Bäume mit weißen Gespinsten auf. Meist sind es Traubenkirschen, die von den Raupen der Traubenkirschen-Gespinstmotte (Yponomeuta evonymella) befallen sind. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten FFB erläuterte, dass die Raupen der Gespinstmotten Ende Mai/Anfang Juni immer wieder massenweise auftreten und Bäume und Sträucher mit dichten Schleiern einspinnen. Das sehe zwar spektakulär aus. Es bestehe aber weder für Waldbesitzer noch Waldbesucher Grund zur Besorgnis. Kahlgefressene Bäume treiben wenige Wochen später wieder aus und können den Blattverlust weitgehend kompensieren. Es gibt mehrere Arten von Gespinstmotten, die an anderen Bäumen oder Sträuchern fressen. In ihrer Wirkung sind sie sich ähnlich. red