Kollegen der Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck halfen den Beamten der Münchner Bundespolizei beim sogenannten "Ersten Angriff" am Bahnhof in Mammendorf beim Halt des RB 57046 aus
ak
Maisach - Zu einer Verspätung der Regionalbahn München - Augsburg von rund 45 Minuten kam es am Samstagabend. Im Zug war es zwischen Fußballanhängern zu einem Streit gekommen, in dessen Folge ein 42-Jähriger eine 22-Jährige mit dem Trageriemen einer Umhängetasche gewürgt haben soll. Warum es im RB 57046 gegen 21:25 Uhr vor Mammendorf zu einem Streit gekommen ist, konnte oder wollte keiner der Beteiligten gegenüber der Polizei beschreiben. Nach ersten Ermittlungen soll ein 42-Jähriger Mann aus Haunstetten ein junges Paar angegangen sein. Dabei soll der Mann, der ein 1860-Fantrikot trug, die 22-Jährige Frau mit einem Trageriemen einer Umhängetasche von hinten gewürgt haben. Die junge Frau soll daraufhin aufgrund Luftmangels auf die Knie gegangen sein. Als der 42-Jährige von ihr abließ, soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Haunstettener und dem 25-jährigen Begleiter der Frau gekommen sein. Ein 62-jähriger aus dem Landkreis Donau-Ries, der im Zug schlichten wollte und sich zwischen die Männer stellte, wurde leicht verletzt.
Die Regionalbahn wurde am Bahnhof Mammendorf angehalten, wo sich Beamte der Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck des Vorfalls und der Beteiligten annahmen. Bei der 22-Jährigen konnten Würgemale am Hals wahrgenommen werden. Der 42-Jährige Haunstettener erlitt eine Wunde an der Oberlippe. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.