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Dabei stellte sich heraus, dass die Gruppe mit einem Opel Astra mit französischem Kennzeichen unterwegs war und drei Mitglieder über einen festen Wohnsitz in Gelsenkirchen verfügen. Den rumänischen Staatsangehörigen wurden ihre Sammellisten abgenommen, gegen alle fünf wurden Ermittlungsverfahren wegen Betruges eingeleitet und alle fünf wurden einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen.
Am darauffolgenden Samstag tauchte dieselbe Gruppe in den Nachmittagsstunden mit derselben Masche im Zuständigkeitsbereich der PI Gauting auf. Nach Beendigung der dortigen polizeilichen Maßnahmen tauchte die Gruppe nur 60 Minuten später im neuen Gilchinger Gewerbegebiet auf, um wiederum mit neu geschriebenen Bettelzetteln und neuen Klemmbrettern Passanten zu belästigen.
Die Germeringer Polizei warnt dringend davor, sich mit Namen und Anschrift in derartige Listen einzutragen und tatsächlich Geld zu spenden. Das Ansinnen für Taubstumme oder körperlich behinderte Menschen zu sammeln ist nur vorgegaukelt, um mit der Mitleidsmasche den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen oder diesen gar aufgrund der bekannt gewordenen Adresse zu Hause „einen Besuch abzustatten" - sprich einzubrechen.