Die Verletzung hatte er sich beim Sturz durch eine Glastüre in seiner Wohnung zugezogen
Harald Reiss/pixelio.de
Germering - Die Tatsache, dass Polizisten bei Unfällen oder bei sonstigen Einsätzen bisweilen vor den Rettungskräften am Einsatzort eintreffen, bringt oft die Notwendigkeit einer Erstversorgung von etwaigen Verletzten durch die Polizeibeamten mit sich. So geschehen in der vorletzten Nacht, als gegen 01.00 Uhr über die integrierte Leitstelle in Fürstenfeldbruck ein Einsatz über eine verletzte Person in einer Wohnung in der Geyerstraße bei der Germeringer Inspektion mitgeteilt wurde. Nachdem die Umstände über den Hintergrund der Verletzung nicht klar waren, fuhr eine uniformierte Streifenbesatzung auf dem direkten Weg in die Geyerstraße. In der betreffenden Wohnung, deren gesamter Flur voller Blutstropfen war, wurden die Kollegen von der Lebensgefährtin eines 42-jährigen Mannes empfangen, welche auch den Rettungsdienst zuvor verständigt hatte. Der 42-Jährige war am ganzen Körper voller Blut, welches von einer stark blutenden Schnittverletzung an seinem rechten Unterarm stammte. Zur Stillung der starken Blutung legten ihm die beiden Germeringer Streifenbeamten (eine 27-jährige Polizistin und ein 28-jähriger Polizist) sofort fachgerecht ein Tourniquet und eine „Israelibinde“ an seinem rechten Oberarm an. Nachdem kurze Zeit später der Notarzt und der Rettungsdienst eintrafen, wurde der verletzte Hausbewohner mit der polizeilichen Erstversorgungsmaßnahme in ein Münchner Krankenhaus zur weiteren Behandlung eingeliefert. Die Verletzung hatte er sich beim Sturz durch eine Glastüre in seiner Wohnung zugezogen.
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