Der Rentner wurde durch die Germeringer Polizei auf Grund eines telefonischen Hinweises aus seiner mißlichen Lage befreit
Michael Grabscheit/pixelio.de
Germering - Manche Geschichten schreibt das Leben besser als ein Drehbuch es fertigbringen könnte, so passiert am vergangenen Mittwoch in Germering. Eine Rentnerin aus Bochum wollte nämlich just an diesem Abend einen ehemaligen Klassenkameraden mit dem geläufigen Namen „Wagner“ in Germering anrufen und telefonierte zu diesem Zweck alle entsprechenden Einträge im Telefonbuch auf das gerade Wohl auf der Suche nach diesem durch. Gegen 19.30 Uhr rief sie daher zufällig bei einem 87-jähriger Rentner an. Der Mann teilte ihr mit, dass er in seinem Haus gestürzt sei und seither hilflos am Boden liege. Daraufhin riss die Verbindung abrupt ab. Nachdem die Rentnerin aus Bochum mehrmals vergeblich die besagte Nummer wählte, machte sie sich Sorgen um den von ihr angerufenen Mann und rief daher geistesgegenwärtig bei der Germeringer Polizei an.
 
Daraufhin wurde der Anschlussteilnehmer festgestellt und umgehend eine Streife zu der besagten Adresse geschickt. Die Polizisten fanden ein Reihenmittelhaus vor und konnten über die Terrassentüre eine Kommunikation mit dem tatsächlich hilflos am Boden liegenden Mann aufnehmen. Er teilte ihnen mit, dass der Ersatzschlüssel zu seiner mehrfach gesicherten Haustüre sich gut versteckt in seiner nahegelegenen Garage befindet.
Nach intensiver Suche entdeckten die Polizisten den Schlüssel und konnten im Anschluss dem gestürzten Mann zu Hilfe kommen. Der Rentner hatte sich durch den Sturz an der Schulter verletzt und wurde daher mit dem Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert.  Zuvor hatte der sichtlich erleichterte ältere Herr den Beamten erzählt, dass er seit 18.00 Uhr am Boden lag und seine Hilferufe offenbar niemand gehört hatte und zudem der Aku seins schnurlosen Telefons leer sei. Der Germeringer hatte somit Riesenglück gehabt, dass er diesen Anruf aus Bochum kurze Zeit später erhalten hatte, sonst wäre er vermutlich in eine sehr bedrohliche Situation geraten.
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