Dr. Moritz Schowerer, Chefarzt der Frauenklinik am Klinikum Fürstenfeldbruck
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Fürstenfeldbruck - In der Frauenklinik Fürstenfeldbruck wird eine sehr gute, prozessoptimierte und leitliniengerechte Brustkrebstherapie angeboten. Für die aktive Teilnahme an der unabhängigen Qualitätskontrolle durch das Westdeutsche Brustcentrum (WBC) wird der Frauenklinik jetzt erneut das Gütesiegel WBC verliehen. Die Frauenklinik Fürstenfeldbruck ist angeschlossener Kooperationspartner des westdeutschen Brustcentrums. Ziel dieses Brustzentrums ist es, eine qualitativ hochwertige Brustkrebstherapie anzubieten, von der Diagnose über die Operation bis hin zur medikamentösen Therapie und anschließender Nachsorge. Die Frauenklinik Fürstenfeldbruck konnte zeigen, dass sie im Vergleich von bundesweit 161 teilnehmenden Zentren überdurchschnittlich gute Ergebnisse in Diagnose, operativer Therapie und Nachsorge des Brustkrebses erzielen konnte. Das WBC wertet die Qualität der Diagnosesicherung und der Therapie bei Patientinnen mit Brustkrebs aus. Dies geschieht auf Basis der nationalen und internationalen Leitlinien, im Besonderen der sogenannten S3 Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Die teilnehmenden Kliniken senden ihre Daten komplett anonymisiert an das WBC und erhalten halbjährlich Ergebnisberichte zu den wissenschaftlich festgelegten Indikatoren. Die Korrektheit der Daten wird vom WBC in jeder Klinik zweimal jährlich vor Ort überprüft. Hervorzuheben sind in der Frauenklinik Fürstenfeldbruck auffallend gute Qualitätsergebnisse in Diagnosesicherung, operativer Therapie, Chemotherapie und bei der Zufriedenheit der Patientinnen. Für jede Brustkrebspatientin wird in einer fachübergreifenden Tumorkonferenz die optimale Behandlungsabfolge mit allen an der Therapie beteiligten Fachdisziplinen besprochen und festgelegt. Vor- und Nachbehandlung erfolgen in engster Abstimmung mit den ambulant behandelnden Fach- und Hausärzten.