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Fahrrad fahren erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Insbesondere im hügeligen Gelände ist es jedoch häufig anstrengend, die Steigungen zu überwinden. Das hat nicht selten zur Folge, dass die Lust am Fahren mit dem Fahrrad schnell schwindet. Aus diesem Grund werden Elektrofahrräder immer beliebter. Diese unterstützen den Fahrer. Daher lassen sich nicht nur Hügel mit Leichtigkeit überwinden, sondern es können auch problemlos längere Strecken bewältigt werden. Auch für Menschen, die körperlich nicht so ganz fit sind, eignen sie E-Bikes hervorragend.

So funktionieren Elektrofahrräder
Vorweg sei erwähnt, dass E-Bikes nicht mit Elektromofas verwechselt werden sollten. Es handelt sich um Fahrräder, die durch einen Elektromotor unterstützt werden. Als Energiespeicher dienen Akkus. Die Unterstützung durch den Motor setzt aber immer nur dann ein, wenn der Fahrer selbst in die Pedale tritt. Sobald der Fahrer aufhört in die Pedale zu treten, erfolgt die Abschaltung des Motors. Das ist auch der Grund, weshalb diese Fahrzeuge offiziell als Fahrräder gelten.
 
Zudem kann der Fahrer bei hochwertigen Ausführungen exakt dosieren, wie viel Unterstützung der Elektromotor liefern soll. Mit einer Akkuladung ist eine maximale Strecke von bis zu 80 Kilometern möglich. Das hängt aber auch immer vom jeweiligen Hersteller ab. Lässt sich der Fahrer jedoch ständig durch die Motorkraft unterstützen verringert sich die Akkulaufzeit. Deshalb lassen sich die meisten Fahrer eines E-Bikes nur dann unterstützen, wenn es einen steilen Hügel hinauf geht. Manchmal ist eine Unterstützung aber auch dann vorteilhaft, wenn eine längere Strecke in kurzer Zeit zurückgelegt werden muss.
 
Unterschiedliche Antriebskonzepte
Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Antriebstechniken bei den Elektrofahrrädern. Diese sind:
 
Vorderradantrieb
Hinterradantrieb
Mittelantrieb 

Besonders günstige E-Bikes sind mit einem Antriebsmotor ausgestattet, der sich in der Nabe des Vorderrads befindet. Sobald sich das Fahrrad in Bewegung setzt, schaltet sich der Motor ein und unterstützt den Fahrer. Mitunter setzt die Unterstützung etwas unvermittelt ein. Daran gewöhnt sich der Fahrradfahrer jedoch recht schnell. Da dieser Antrieb unabhängig von den Pedalbewegungen ist, sind stärkere Bremsungen und damit auch längere Bremswege üblich. Ein Elektromotor, der sich in der Nabe des Hinterrads befindet, reagiert deutlich schneller auf Bremsvorgänge. Zudem hat das Hinterrad aufgrund des zusätzlichen Gewichts eine deutlich bessere Traktion. Das ist auf einem rutschigen Untergrund oder bei Fahrten abseits von befestigten Straßen ein großer Vorteil. Bei Ausführungen mit dem Mittelantrieb befindet sich der Elektromotor direkt im Tretlager. Sensoren messen die Kräfte an den Tretkurbeln und steuern dadurch die Leistung des Motors. Dieses Antriebskonzept funktioniert sehr gut, weil es flexibel reagieren kann.
 
Jeder, der sich ein Elektrofahrrad anschaffen möchte, sollte einfach ausprobieren, mit welchem Antriebskonzept er am besten zurechtkommt. Welches System sich besonders gut eignet, hängt auch immer von den persönlichen Vorlieben ab. Deshalb kann auch nicht pauschal gesagt werden, welche Antriebsart die beste ist.

Rechtliche Vorgaben für Elektrofahrräder
In der Regel schaltet sich der elektrische Hilfsmotor automatisch ab, wenn eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreicht ist. In solch einem Fall zählt das E-Bike laut Straßenverkehrsordnung als reines Fahrrad. Es kann ohne Fahrerlaubnis und natürlich auch ohne zusätzliche Versicherung betrieben werden. Es gibt aber auch leistungsstärkere Ausführungen. Bei denen schaltet sich der Hilfsmotor erst dann ab, wenn eine Geschwindigkeit von 45 km/h erreicht ist. Für diese Ausführungen ist zumindest eine Mofa-Prüfbescheinigung erforderlich. Zudem muss das E-Bike ein Versicherungskennzeichen haben.
 
Für wen eignen sich E-Bikes?
Elektrofahrräder eignen sich für alle Menschen, die sich gerne an der frischen Luft körperlich betätigen. Wer jedoch nicht die Zeit hat, regelmäßig mit dem Fahrrad zu fahren und dadurch zu trainieren, tut sich meistens schwer, längere Strecken zu fahren. In dem Fall sind die zusätzlichen 250 Watt, die der Elektromotor leistet, eine große Hilfe.Es gibt auch viele ältere Menschen, die sich ein wenig Unterstützung beim Fahren mit dem Fahrrad wünschen. Auch für diesen Personenkreis sind die Elektrofahrräder eine gute Wahl. Dadurch haben sie die Möglichkeit, auch im fortgeschrittenen Alter Freude am Fahren mit dem Fahrrad zu haben. Zudem eignen sich E-Bikes auch hervorragend für Menschen, die gesundheitlich angeschlagen sind. Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen tun sich in der Regel schwer mit dem Fahrradfahren. Es gibt aber auch viele andere körperliche Beeinträchtigungen, die einer solchen Fortbewegung im Wege stehen. Oftmals bieten diese Fahrzeuge auch nach einer längeren Krankheit die Möglichkeit, sich wieder an das Fahrradfahren zu gewöhnen. In all diesen Fällen ist die Nutzung eines Fahrrads mit Elektromotor eine große Hilfe. Jeder, der sich häufig im Freien körperlich betätigt, weiß natürlich, wie gut es dem Körper tut.
 
Aktuelle Trends bei den E-Bikes
Da sich immer mehr Menschen für Elektrofahrräder interessieren, wird auch das öffentliche Interesse immer größer. Die Technik wird immer innovativer. Deshalb wünschen sich viele Interessenten auch Informationen zu den neuesten Entwicklungen. Es gibt mittlerweile auch einige Magazine, die sich ausschließlich mit E-Bikes befassen. Dort finden Interessenten nicht nur Neuigkeiten, sondern auch viele praktische Tipps. Es gibt hilfreiche Informationen zur Sicherheit, zur Pflege und auch zur optimalen Wartung der Elektrofahrräder. Aus diesem Grund sind solche Magazine für alle Nutzer eines E-Bikes sehr interessant und bieten einen hohen Nutzwert.
 
Wie sicher sind Elektrofahrräder?
Es wird immer wieder darüber berichtet, dass die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Elektrofahrrädern kontinuierlich ansteigt. Wenn man der Statistik Glauben schenken darf, dann stimmt es natürlich auch. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass auch die Zahl der Elektrofahrräder permanent ansteigt. Es ist natürlich logisch, dass durch eine höhere Zahl von bestimmten Verkehrsmitteln auch die Häufigkeit der Unfälle steigt. Wird die offizielle Unfallstatistik jedoch detailliert betrachtet, dann ist die Anzahl der Verkehrsunfälle mit E-Bikes nicht höher als die Zahl der Unfälle mit herkömmlichen Fahrrädern. Das Fahren mit einem Elektrofahrrad ist auf keinen Fall gefährlicher als das Fahren mit einem Fahrrad ohne Hilfsmotor. Der zusätzliche Elektromotor unterstützt ja lediglich an Steigungen. Er führt nicht grundsätzlich zu einer höheren und somit auch gefährlicheren Geschwindigkeit.
 
Was ist beim Kauf eines E-Bikes zu beachten?
Grundsätzlich ist davon abzuraten, besondere Billigangebote in Baumärkten oder in Supermärkten zu kaufen. Diese werden zwar zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten, aber sie halten meistens nicht das, was sie versprechen. Die Qualität ist oftmals minderwertig. Es ist empfehlenswert, Elektrofahrräder von namhaften Herstellern zu kaufen. Diese sind mitunter auch zu günstigen Preisen erhältlich. Insbesondere im Onlinehandel gibt es Modelle, die qualitativ hochwertig sind und trotzdem preiswert angeboten werden. Ein wesentlicher Vorteil von Markenprodukten besteht darin, dass es auch jederzeit Ersatzteile für die jeweiligen E-Bikes gibt.
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