Fürstenfeldbruck - „Die Begegnung mit den – meist jungen – Menschen, ihr Interesse und ihre vielen Fragen signalisieren mir, dass es mir auf meine bescheidene Weise zu gelingen scheint, die Aufmerksamkeit auf mein Anliegen zu lenken, das mich seit mehr als einem Vierteljahrhundert beschäftigt: auf die Notwendigkeit, sich an die Vergangenheit zu erinnern und der Gegenwart mit Achtsamkeit, aber auch mit Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Andersgläubigen zu begegnen.“ Worte aus der 2012 erschienenen Autobiographie des KZ-Überlebenden Max Mannheimer, die auch für den Vortrag gelten können, den er kürzlich vor etwa 130 Neuntklässlern des Graf-Rasso-Gymnasiums gehalten hat.