In der männlichen Königsdisziplin U16 war Favorit Luca Matheiowetz aus Gernlinden nicht zu bezwingen
TC Eichenau
Eichenau - Jubel über Titel und Gewinne am Glücksrad, dramatische Matches mit Aufholjagden und engen Entscheidungen, und auch die ein oder andere Träne waren am letzten Wochenende beim TC Eichenau Beweis für ein spannendes Tenniswochenende mit den besten Talenten aus der nahen und fernen Umgebung. Insgesamt 162 Spielerinnen und Spieler hatten sich für das Turnier angemeldet – ein Teilnehmerrekord sowohl für das noch junge Turnier als auch für den Verein in seiner nunmehr vierzigjährigen Historie. Dabei waren es in vielen Fällen sogar die Lokalmatadoren, die den Ton angaben. In der männlichen Königsdisziplin U16 war Favorit Luca Matheiowetz aus Gernlinden nicht zu bezwingen, selbst die Nummer 2 des Turniers, Felix Reich aus Aschheim, konnte ihm nur im ersten Satz etwas Paroli bieten. Einen weiteren Erfolg, im Gegensatz zum vorher genannten aber etwas überraschend, konnte Heidi Daunhauer aus Germering verbuchen. Sie gewann nach mehreren umkämpften Partien die Konkurrenz U12w im Finale gegen die topgesetzte Victoria Marten aus Gräfelfing. Ihr Bruder Max war bei U10m nur den beiden aus Prag angereisten Brüdern Jakub und Marek Smejcky unterlegen. Was diese beiden erst 9 und 6 Jahre alten Brüder auf den Sandplatz zauberten, war eines der absoluten Highlights und lockte viele Zuschauer am Sonntagvormittag auf einen Seitenplatz. Die Mehrzahl der Gäste fand sich dann wieder am Center Court ein, um den glatten Turniersieg von Vesa Gjinaj (U16) zu beobachten. Unter Leitung von Stuhlschiedsrichter Frederik Rußwurm ließ die aus Bosnien stammende Spielerin, die aktuell in München weilt, der Mannheimerin Lea Jakic keine Chance. Ähnlich souverän verlief das Turnier auch für Anna Linn Puls bei U14. Die Bonnerin war nur im ersten Satz des Finals gegen die Braunschweigerin Marie Gerdel gefordert.

Insgesamt lockte das Turnier bereits viele Gäste aus nationalen und internationalen Sphären an – bei U14 männlich waren sogar zwei Jugendliche aus Indien aktiv, die aktuell in Ulm trainieren. Deren Trainingspartner Maxi Bolay schied gegen Philipp Prechtl vom TC Großhesselohe knapp im Halbfinale aus, bevor jener im Finale seinen Gegner Joshua Forster klar bezwang. Aus Eichenauer Sicht war besonders der Erfolg von Nico Wipiejewski ein Highlight – er konnte sich bei U12 bis ins Finale vorspielen und dabei zwei Matches im dritten Satz für sich entscheiden. Verständlich, dass dann im Finale gegen den favorisierten Arne-Magnus Knott ein wenig die Luft ausging. Die letzte Konkurrenz ging im Duell der beiden Favoritinnen zwischen Lara Kralus und Florentina Kastner nach tollem Tennis von beiden an die letztgenannte Spielerin.

Beeindruckend waren jedoch nicht nur die gezeigten Leistungen auf dem Platz, sondern insbesondere die kameradschaftliche Atmosphäre neben dem Platz, ob beim Glücksrad, in der Players‘ Lounge oder an der Fotowand. Viele Jugendliche, im Besonderen aber auch Einzelgegner, setzten sich nach den Partien zusammen und spielten zum Beispiel ein Partie FIFA an der Playstation. Das überaus positive Feedback der Teilnehmer für die vielfältigen Angebote und die professionelle Turnierorganisation, die starke Unterstützung der Sponsoren auch für die Zukunft und die im Vergleich sehr hohe Teilnehmerzahl bieten dem Turnier auch nach seiner zweiten Ausgabe weitere Wachstumsmöglichkeiten – eine Erhöhung der Wertigkeit und weitere Attraktionen sind dann für das kommende Jahr nicht ausgeschlossen. Es sieht also gut aus für den TCE und sein Spitzen-Jugendturnier.
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