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Nur die treuesten Optimisten rechneten an diesem Wochenende mit einem Punktgewinn – sie sollten Recht behalten. Denn die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl gewann am Sonntag überraschend gegen den TEV Miesbach, die als Liga-Mitfavoriten gehandelt werden. Mit Glück hatte der Sieg am Ende jedoch nichts zu tun. Vor rund 400 Zuschauern zeigten die Wanderers über die gesamte Partie eine kämpferische Höchstleistung und gewannen 4:3 nach Verlängerung.
Zwei Tage zuvor stand für die Mannschaft um Kapitän Matthias Dosch gleich das weiteste Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Bereits am frühen Nachmittag setzte sich der Mannschaftsbus in das 220 km entfernte Höchstadt in Bewegung. Erschwert wurde die Aufgabe beim Vorjahres-Finalisten durch mehrere Ausfälle. Neben den erkrankten Matthias Götz, Markus Koch und Stefan Sohr, konnten zudem Sven Goblirsch und sein Namensvetter Sven Schittenhelm staubedingt erst später in die Partie eingreifen. Das Spiel begann für die Wanderers äußerst ungünstig. Die Hausherren machten die Machtverhältnisse sofort deutlich und zeigten über das gesamte Spiel eine gnadenlos hohe Toreffizienz. Bereits nach sieben Minuten stand es 3:0 für den HEC. In der zwölften Spielminute konnte Daniel Rossi durch seinen 3:1 Anschlusstreffer für einen kleinen Hoffnungsschimmer sorgen. Doch kurz vor der Pause machte Höchstadts Angreifer Thilo Grau alle Hoffnungen zu Nichte und stellte den alten Spielabstand wieder her. Nach dem Pausentee konnte Verteidiger Sven Schittenhelm in Überzahl mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie noch einmal auf 4:2 heran kommen. Die „Alligators“ ließen sich davon jedoch nicht einschüchtern und blieben ihrer Linie treu. Im weiteren Spielverlauf gelangen dem Gastgeber weitere sieben Treffer, sodass am Ende eine deutliche 11:2 Niederlage auf der Anzeigetafel zu sehen war.