Das Pässefahren mit dem Rennrad sieht nach echter Kraftanstrengung aus und ist es auch
ak
Gröbenzell – Immer donnerstags um 18 Uhr starten zwei Gruppen der Gröbenzeller Rennradler ins Umland. Im großen Bogen, um evtl. Tiefdruckgebiete herum, geht es mal ins Dachauer Outback und mal in Richtung Ammersee. Die eine Gruppe, geleitet von Manuela Kletzander, fährt im normalen Rennradtempo der Abendsonne entgegen. Doch die zweite Gruppe, angeführt von Sandor Tettenborn, versucht Woche für Woche erneut mittels erhöhter Geschwindigkeit den Sonnenuntergang hinauszuzögern. Wieso sie das tut, erschließt sich dem Laien nur schwer…Es ist nur ein kleines Puzzlestück zum jährlichen Saisonhöhepunkt der Rennradler, dem Ötztaler Radmarathon, den Tettenborn heuer wie folgt erlebte (gekürzte Version – den vollen Bericht gibt es auf sc-radsport.de):
„26. August 2017, Sölden in Tirol, 6.45 Uhr. Der erste Startschuss fällt, aber es tut sich nichts. Zwei Minuten später rolle ich langsam an. Auf den Abfahrten ist es recht voll – wie schon bei den fünf letzten Malen. Wahnsinn: Tempo 112 km/h auf dem Tacho: persönlicher Rekord! Der Berg Isel steht vor uns, und es geht immer noch gut gelaunt zum Brenner hoch. Weiter durch Gossensass nach Sterzing zur nächsten Rampe, dem Jaufenpass hinauf auf 2.094 m. Auf der Abfahrt dann ein paar Bilder, die man nicht braucht: Unfälle. Die Leute fahren subjektiv aggressiver wie die Jahre zuvor. St. Leonhard ist erreicht. Jetzt steht nur noch das Timmelsjoch mit 2.509 m im Weg. Die Sonne brennt. Erbarmungslos winden sich die Kehren gen Himmel. Endlich: Der Tunnel! Fast im Dunkeln durch, eine kurze Abfahrt durchs Mondgelände, hoch zur Mautstation und dann nur noch runter nach Sölden. Zieleinfahrt…“ Die Uhr bleibt nach 238 km und sage und schreibe 5.500 Höhenmetern bei 9:28:05 stehen. Damit hat der Extrem-Radsportler seine Bestzeit aus dem Jahre 2015 nochmal um zehn Minuten unterboten.         red
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