Anfänglich hätten viele Bürger die Vorteile, die der Status einer Stadt mit sich bringe, noch nicht klar erkennen können, meinte der Rathauschef. Man sei aber mittlerweile auf einem guten Weg,Puchheim für die Zukunft zu gestalten, es zu leben und weiter zu entwickeln. Unbestritten sei, dass Puchheim durch die Erhebung zur Stadt „in den überregionalen Gremien eine prominentere Rolle zugeschrieben bekommen“ habe, „die sich auch durch zwei Sitze in den Ausschüssen des Bayerischen Städtetags abbildet“, resümierte der Bürgermeister und Mitglied des Kreistages im Landkreis Fürstenfeldbruck, Norbert Seidl. Man dürfe auch nicht vergessen, dass „die vielen positiven Faktoren, die die Kommune Puchheim aufzuweisen hat“ eine erfreuliche Außenwirkung mit sich brächten„so dass schließlich durch Zuzug und wirtschaftliche Entwicklung die gute Lage der Kommune gefördert wird. Die Marke „Stadt Puchheim“ hat einen guten Klang, Stadt ist mehr als ein Titel. Die Erinnerung an die Stadterhebung zwingt gleichzeitig immer wieder zu einer Standortbestimmung und Selbstreflexion. Stadt ist auch ein Anspruch und Versprechen“.
Norbert Seidl ergriff bei der Jubiläumsfeier auch die Gelegenheit, sich bei zwei wesentlichen politischen Gestaltern der Entwicklung Puchheims für deren unermüdliches, ehrenamtliches Engagement zu bedanken (Foto): Erich Pürkner und Dr. Reinhold Koch. Stadtrat Pürkner war in den 70er Jahren Erster Bürgermeister in Puchheim und hat über zwei Jahrzehnte lang bei den Geschicken der Gemeinde mitgewirkt. Dr. Reinhold Koch schenkt hingegen schon seit über 30 Jahren sein Wissen, seine Erfahrung und viel von seiner Freizeit der Kommune. Als Referent für Stadtentwicklung ist er auch in der jetzigen Wahlperiode in grundlegende Entscheidungen involviert. Red