Der beschädigte Römerbrunnen.
ak
Gilching - Zu einem durchaus nicht alltäglichen Fall einer Sachbeschädigung wurde am 23. Mai eine Streife der Germeringer Polizei nach Gilching gerufen. Ein 45-jähriger Bautechniker hatte die Polizei verständigt und gab gegenüber den Polizisten an, dass von ihm bei notwendigen Sanierungsarbeiten des sogenannten Römerbrunnens der Boden frisch betoniert worden war. Als der Beton noch nicht ausgehärtet war, fuhren unbekannte Radfahrer in der Nacht offensichtlich mutwillig mit ihren Drahteseln durch den noch nicht getrockneten flüssigen Betonboden und verursachten dabei einen nicht unerheblichen Sachschaden von rund 2.500 Euro. Das Spurenbild vor Ort lässt darauf schließen, dass aufgrund der zwei unterschiedliche Reifenspuren von zwei Tätern auszugehen ist.
An deren Fahrradreifen dürften sich nach den Runden im Brunnen massive Anhaftungen von Betonrückständen befunden haben. Die Gemeinde Gilching als Eigentümerin des Brunnens wird für den entstandenen Schaden erst einmal aufkommen müssen, denn das gesamte Procedere des Betonierens muss wiederholt werden. Bei der Germeringer Polizei wird in diesem Fall wegen Gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt.
Zeugenhinweis: Wer Hinweise zu den beiden unbekannten Radfahrern geben kann, wird gebeten sich bei der Germeringer Polizei unter Tel. 089 894157-110 zu melden.