von Links: Florian und Johannes Pichlmayr, Martin Fink, Irene Pichlmayr, Thomas Bonato, Tim Weidner und die Pfarrer Franz von Lüninck und Dorothea Bezzel
Lele
Gilching – „Heimat statt Heim“ - ein Slogan, den sich Irene, Florian und Johannes Pichlmayr aus Eggenfelden auf die Fahne geschrieben haben. 1992 als Familienunternehmen gegründet sind seither 19 Seniorenzentren eröffnet worden. Die Einweihung des 20sten Hauses wurde am Wochenende gefeiert. Rund 100 geladene Festgäste zeigten sich begeistert, sowohl vom toskanischen Stil des Hauses sowie der gemütlichen Atmosphäre, die durch die exquisite Möblierung entstanden ist. „Das Haus ist ja in Natura noch viel schöner, als es die Grafik auf der Einladungskarte vermuten lässt“, schwärmte Vize-Bürgermeister Martin Fink. Insbesondere lobte er die Idee, jedes Stockwerk durch eine Tapete mit historischen Fotos aus Gilching auszustatten. Da gibt es die Abteilung Wildmoos, den Glockenweg und das Tonwerk. Und zu jedem Motiv hatte der Geisenbrunner Landwirt auch gleich eine interessante Geschichte zu erzählen. „Es ist schön, dass viele unserer Gilchinger Bürger ihren letzten Lebensweg in einem Haus verbringen können, wo ihnen ein Gefühl der Heimat vermittelt wird.“ Die Glückwünsche des Landkreises überbrachte Vize-Landrat Tim Weidner. Er rekapitulierte die Entstehungsgeschichte der diversen Seniorenzentren im Landkreis Starnberg, betonte aber auch, dass es sich bei der neuen Einrichtung um ein „außergewöhnlich beeindruckendes Haus“ handelt. „Hier können sich die Bewohner sowie Mitarbeiter richtig wohlfühlen“, sagte Weidner.
Für das Unternehmen sprach Johannes Pichlmayr. Er betonte, dass sich in den Seniorenzentren nicht nur rüstige Senioren, sondern auch pflegebedürftige Menschen wohlfühlen. Die Investitionssumme gab der Junior-Chef mit 8,3 Millionen Euro an, wobei die Wohnungen größtenteils über Investoren finanziert wurden. Der Landkreis steuerte am Fördermittel rund 1,4 Millionen Euro bei. Heimleiter Thomas Bonato wies zudem darauf hin, dass er nicht nur den Kontakt zu hiesigen Serviceleistern, aber auch Kindergärten, Schulen und Vereinen suche. „Hier dürfen die Bewohner auch ihre eigenen Möbel mitbringen. Und ist die Katze immer auf dem geliebten Lehnstuhl gelegen, dann darf die natürlich auch mit.“ Die Segnung des Hauses nahmen die Pfarrer Franz von Lüninck und Dorothea Bezzel vor. Das Haus mit 73 vollstationären Pflegeplätzen, einer hauseigenen Küche, diversen Speisesälen, Mehrzweck-, Gymnastik und Therapieräume sowie Hauskapelle und Cafeteria wird peu a peu belegt. „Jede Woche drei Bewohner, so dass wir uns alle aufeinander einstellen können“, sagte Bonato. LeLe