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Kaum hatte sich der Vorhang gesenkt, stürmte auch schon Vilsmaier in den Kinosaal. Frisch aus Berlin zurück machte er sich umgehend auf nach Gilching. „Es ist jetzt seit Start des Films mein 59stes Kino, das ich besuche. Ich kann doch die Senioren nicht enttäuschen“, sagte der 78-Jährige gebürtige Münchner. Und er nahm sich Zeit, viel Zeit, all die Fragen zu beantworten. Rund vier Jahre haben die Dreharbeiten gedauert, erzählte er. „Ein Jahr saßen wir dann im Schneideraum. Produktionskosten rund eine Million Euro. Ich habe alles alleine finanziert und keinerlei Förderung angenommen.“ Ja, und das Ochsenrennen habe auch ihm viel Spaß gemacht, räumte Vilsmaier ein. Zunächst sieben Minuten lang, wurden die Szenen dennoch um die Hälfte gekürzt. Auf die Frage, warum denn das Kloster Andechs angesichts der vielen religiösen Einblicke und Besuche in anderen Benediktiner-Klöstern nicht zu sehen sei, sagte Vilsmaier: „Das Kloster Andechs war bereits in meinem ersten Film über Bayern mit dabei.“ Obwohl es noch viele Fragen gab, der Kinosaal musste zwecks der nächsten Filmvorführung geräumt werden. „Ich komme ab er wieder, wenn ich eingeladen werde“, versprach der sympathische Filmemacher. Ach so, ja, als Sprecherin fungiert die Kabarettistin Monika Gruber, die Texte stammen aus der Feder von Hannes Burger und die Musik hat Haindling beigesteuert. Gastgeber der Bayern-Dokumentation war der Seniorenbeirat, der jeden zweiten Donnerstag im Montag zum Seniorenkino einlädt. Eintritt sechs Uhr inklusive einer Tasse Kaffee. Wer den Film „Bayern sagenhaft“ versäumt hat, ab April ist er auf DVD erhältlich. Lele